claim von gute-banken

Bank 1 Saar eG, Neunkirchen: unzufrieden

Der Kunde kann die Bank leider nicht weiterempfehlen.
Begründung
Ich schreibe diese Bewertung nicht, um eine bestimmte Person oder ein Unternehmen schlechtzumachen. Aber nach meiner persönlichen Erfahrung mit der Bank1Saar sehe ich mich in der Pflicht, meine Enttäuschung öffentlich zu teilen – damit andere Kunden bei ihrer Bankwahl besser abwägen können.

Ich bin seit Jahren Kunde bei der Bank1Saar und habe dort drei Konten (ein privates und zwei geschäftliche). Anfang April 2025 wollte ich meine Ehefrau mit Vollzugriff als gleichberechtigte Kontoinhaberin zu allen drei Konten hinzufügen – ein Vorgang, der bei den meisten Banken unkompliziert und zügig erledigt wird.

Am 02.04.2025 fragte ich in der Filiale Neunkirchen nach dem Ablauf. Man sagte mir, es sei ganz einfach: Ich solle nur meinen Ausweis sowie den Reisepass und Aufenthaltstitel meiner Frau mitbringen. Am nächsten Tag, dem 03.04.2025, brachte ich alle geforderten Unterlagen vorbei. Sie wurden kopiert und mir wurde versichert, dass sich „bald jemand melden“ würde. Es passierte... nichts.

Obwohl der Mitarbeiter in der Filiale ursprünglich sagte, ich müsse lediglich die Unterlagen einreichen und „warten, bis sich jemand meldet“, entsprach die Realität leider überhaupt nicht dieser Aussage.

Nachdem ich mehrere Tage lang keinerlei Rückmeldung erhalten hatte, ging ich am 08.04. erneut persönlich zur Filiale in Neunkirchen. Der gleiche Mitarbeiter, der meine Unterlagen am 03.04. entgegengenommen hatte, sagte mir, er habe alles weitergeleitet – aber warum noch nichts passiert sei, wisse er auch nicht. Er bestätigte jedoch, dass die Bearbeitung in der Regel 3 bis 4 Werktage dauere. Er entschuldigte sich für die Verzögerung, betonte aber, es sei „nicht sein Fehler“. Schließlich sagte er, er werde den Antrag erneut weiterleiten.

Da ich weiterhin kein gutes Gefühl hatte, rief ich den Kundenservice der Bank an und schilderte den gesamten Fall. Die Person am Telefon versprach, mit der zuständigen Fachabteilung Kontakt aufzunehmen. Am Nachmittag desselben Tages erhielt ich dann einen Anruf von Frau H., die wissen wollte, warum ich meine Frau zum Konto hinzufügen wolle. Ich erklärte die Situation, woraufhin sie sagte, dass ich eine E-Mail mit einem Link erhalten werde, über den meine Frau und ich online unterschreiben sollen. Auf meine Frage, ob dies noch am selben Tag erledigt werden könne, antwortete sie lediglich „nein“ – ohne mir mitzuteilen, wie lange ich noch warten müsse.

Ich wartete weiter – doch erst nachdem ich am 11.04. über das Online-Banking eine Nachricht schrieb, erhielt ich eine Antwort, dass mein Antrag bereits an die Sachbearbeitung weitergeleitet wurde und die Unterlagen vollständig seien. Die Bearbeitungsdauer läge jedoch „nicht in unserem Einflussbereich“.

Am 16.04. erhielt ich schließlich die angekündigte E-Mail zur digitalen Unterschrift – die meine Frau und ich sofort unterzeichneten.

Ich dachte, nun sei alles erledigt – doch am 19.04. rief ich erneut beim Kundenservice an, weil sich am Konto weiterhin nichts geändert hatte. Die Auskunft lautete erneut: „noch nicht bearbeitet“, ohne Angabe eines konkreten Grundes.

Am Morgen des 22.04. wurde ich telefonisch darüber informiert, dass wir ein weiteres Formular ausdrucken, unterschreiben und im Original an die Bank senden müssen. Um noch mehr Verzögerung zu vermeiden, haben meine Frau und ich die Unterlagen persönlich in der Filiale Neunkirchen abgegeben. Ich bat darum, sie direkt an die zuständige Mitarbeiterin weiterzuleiten. Die Kollegin am Schalter sagte, die Sachbearbeiterin sitze eine Etage höher und sie werde die Unterlagen sofort weiterleiten.

Doch am 25.04., als ich erneut beim Kundenservice anrief, wurde mir mitgeteilt, dass Frau T. – die zuständige Sachbearbeiterin – die Unterlagen erst heute erhalten habe, und dass die Bearbeitung bis Ende nächster Woche (02.05.) dauern werde.

Das bedeutet: Ein voller Monat nur für die Umschreibung eines Einzelkontos auf ein Gemeinschaftskonto – und das vermutlich nur deshalb, weil ich selbst immer wieder nachgefragt habe. Wäre ich einfach nur „geduldig“ gewesen, wie anfangs empfohlen, wäre der Antrag möglicherweise immer noch unbearbeitet.

Ich bin ehrlich gesagt sprachlos. Für mich stellt sich die Frage, ob es sich hier um organisatorische Inkompetenz handelt, mangelnde Verantwortung im Team, oder gar bewusste Kundenunfreundlichkeit.

Führungskräfte sollten sich ernsthaft fragen, wie solche Abläufe in ihrem Haus möglich sind – und ob die Kommunikation und Arbeitsmoral in der Belegschaft wirklich dem Anspruch einer Bank gerecht wird, der Kunden ihr Geld anvertrauen.

Ich empfehle jedem, der eine zuverlässige Bank zur Verwaltung seiner Finanzen sucht, ganz genau hinzuschauen. Ein falscher Schritt bei der Wahl der Bank kann nicht nur Nerven kosten – sondern auch echtes Geld.
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