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VR-Bankverein Bad Hersfeld-Rotenburg eG:

Vertreterversammlung 2024

Wachstum im Geschäftsjahr 2023 trotz herausforderndem Marktumfeld – VR-Bankverein Unternehmensgruppe präsentierte positive Ergebnisse und blickt optimistisch auf Fusion mit Volksbank Mittelhessen

Vertreterversammlung

Bad Hersfeld, 29.08.2024. Auf ein herausforderndes Geschäftsjahr 2023 blickte die VR-Bankverein Unternehmensgruppe anlässlich ihrer Vertreterversammlung zurück, die am 28. August 2024 in der Stadthalle in Bad Hersfeld stattfand. Doch trotz weiterhin erschwerter wirtschaftlicher Rahmenbedingungen mit einer hohen Inflation, die damit einhergehenden Zinserhöhungen an den Geld- und Kapitalmärkten und die dadurch entstandenen Verwerfungen in verschiedensten Branchen, konnte die VR-Bankverein Bad Hersfeld-Rotenburg eG ihre Position weiter stärken und in allen Bereichen zufriedenstellende Ergebnisse erzielen. Vor den Mitgliedervertretern betonte der Vorstand der Genossenschaftsbank, dass dieser Erfolg insbesondere durch das diversifizierte Geschäfts-modell mit den neuen Geschäftsfeldern möglich geworden ist. Zudem spielt auch die tiefe Verwurzelung in der Heimat und die persönliche Nähe zu Mitgliedern und Kunden vor Ort eine wichtige Rolle. „Wir stehen für Stabilität in der Region, und deshalb gelingt es uns langfristige persönliche Beziehungen mit unseren Mitgliedern und Kunden aufzubauen und als sichere und vertrauensvolle Genossenschaftsbank in der Region auch in herausfordernden Zeiten wie diesen weiter vor Ort zur Verfügung zu stehen. Daher ist es auch unser Ziel, entgegen dem allgemeinen Trend, dass unsere 15 modernen und gut ausgestatteten Filialen erhalten und mit den vertrauten Beratern besetzt bleiben. Nicht ohne Grund sind wir laut Focus Money die beliebteste Volks- und Raiffeisenbank Deutschlands“, sagt Vorstandsmitglied Thomas Balk.
Unter der Leitung des Aufsichtsratsvorsitzenden Reinhard Seifert berichteten die drei Vorstandsmitglieder Hartmut Apel, Thomas Balk und Michael Herbst über das Geschäftsjahr 2023 und stellten das insgesamt zufriedenstellende Gesamtergebnis vor. „Trotz der erschwerten Rahmenbedingungen konnten wir uns im vergangenen Geschäftsjahr in einem äußerst herausfordernden Marktumfeld behaupten. Die Vermögenslage ist geordnet. Die Ertragslage der Bank ist aus unserer Sicht angemessen“, so Vorstandsmitglied Michael Herbst als Einleitung zu den Bilanzzahlen.

 

Beim Ausblick auf das Jahr 2024 waren sich die Vorstände einig, dass es für die VR-Bankverein eG ein überaus bedeutendes Jahr wird: die Fertigstellung des neuen Highlights im Herzen von Bad Hersfeld, Das Quartier Bad Hersfeld, sowie die angestrebte Fusion mit der Volksbank Mittelhessen eG werden richtungsbestimmende Meilensteine für die VR-Bankverein Unternehmensgruppe sein. Bei aller Freude darauf ist den Vorständen bewusst, dass auch im Jahr 2024 die Rahmenbedingungen weiterhin anspruchsvoll sein werden. „Trotz dieser schwierigen Bedingungen ist die VR-Bankverein Unternehmensgruppe als starker Partner für ihre Mitglieder und Kunden gut auf die kommenden Herausforderungen vorbereitet. Wir blicken optimistisch in die Zukunft, insbesondere dank unseres genossenschaftlichen Geschäftsmodells und unserer konsequenten Weiterentwicklung zu einem regionalen genossenschaftlichen Dienstleister“, erklärte Vorstandsmitglied Thomas Balk.

 

Angestrebte Fusion mit der Volksbank Mittelhessen eG

Ausführlich gingen die Vorstände auf die strategische Entwicklung der VR-Bankverein Unternehmensgruppe mit Blick auf die nächsten Jahre ein und erläuterten den Vertretern die strategischen Vorteile, Synergien sowie die positiven Auswirkungen der geplanten Fusion mit der Volksbank Mittelhessen eG. Eine Bündelung der Kräfte sehen beide Partner als die richtige strategische Antwort auf aktuelle und künftige Herausforderungen in einem schwierigen Branchenumfeld. Beide Häuser sind gesund, ertrags- und leistungsstark und in ihren Geschäftsgebieten ein verlässlicher Partner für Privat- und Firmenkunden. Kundennähe ist und bleibt für beide Häuser wichtig. Die bisherige dezentrale Struktur beider Banken soll erhalten bleiben. Durch den Zusammenschluss und die neue Bankengröße können Stärken ausgebaut und Synergien genutzt sowie zusätzlich neue Handlungsfelder erschlossen werden. Damit wird die Leistungsfähigkeit für die Menschen in den Regionen zusätzlich gesteigert. Der Zusammenschluss beider Banken, durch den die neuntgrößte Genossenschaftsbank Deutschlands entstehen würde, soll rechtlich voraussichtlich zum 1. Januar 2025 erfolgen. „Dies ist aus unserer Sicht der Weg, um für unsere Region eine starke, leistungs- und zukunftsfähige Genossenschaft zu schaffen bzw. zu erhalten, die unsere Region auch braucht. Wir benötigen eine deutlich höhere Schwungmasse, sprich eine größere Betriebsgröße“, macht Vorstandsmitglied Thomas Balk deutlich und setzt auf diese zukunftsweisende Weichenstellung.
Gemäß dem Leitsatz „Regionalbank neu denken“, wolle man überregional organisiert, aber dennoch weiterhin regional orientiert und genossenschaftlich motiviert handeln.
Aktuell laufen die Fusionsverhandlungen. „Fest steht aber bereits: So wie Sie uns kennen und schätzen, werden wir auch weiterhin in der Region wirken“, so Thomas Balk weiter. Die Marke der VR-Bankverein eG bleibt vollständig und uneingeschränkt in der Region erhalten.
Auch an der aktuellen Filialstruktur gemäß dem Grundsatz „Eine Filiale pro Kommune im Geschäftsgebiet“ wird für mindestens weitere 5 Jahre festgehalten. „Dies ist ein elementarer Teil des Verhandlungsergebnisses“, so das Vorstandsmitglied. Ebenso gilt dies für die Kundenbetreuungsstrukturen, jeder Kunde behält also seinen vertrauten Berater. Streichungen von Arbeitsplätzen sind nicht geplant, im Gegenteil: Alle Mitarbeiter erhalten eine Besitzstandswahrung und eine Beschäftigungsgarantie für die nächsten 10 Jahre. Mitglieder und Kunden werden von einem verbessertem Leistungsprofil und schnelleren Prozessen profitieren, da im größeren Haus ein breiteres Leistungsspektrum und eine noch höhere Spezialisierung von Beratungsangeboten abgedeckt werden kann.
Um die gegenseitige Verbundenheit und Wertschätzung zu untermauern, nahm der gesamte Vorstand der Volksbank Mittelhessen an der Vertreterversammlung teil. Die beiden Vorstandssprecher Dr. Peter Hanker und Dr. Lars Witteck nutzten die Gelegenheit, um an die anwesenden Vertreter persönliche Worte zu richten und sich vorzustellen.
Der nächste bedeutende Schritt wird die außerordentliche Vertreterversammlung am 1. Oktober 2024 im Lokschuppen in Bebra sein, bei der die Vertreter der VR-Bankverein eG über die Verschmelzung beider Genossenschaftsbanken abstimmen werden.

 

Entlastung des Vorstandes, Aufsichtsrates und Festlegung Dividende

Die Vertreterinnen und Vertreter genehmigten den Jahresabschluss 2023 einstimmig und entlasteten die Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates für das abgelaufene Geschäftsjahr. Eine Dividende in Höhe von 3,0 Prozent je Geschäftsanteil wurde beschlossen. Somit wird für das vergangene Geschäftsjahr die Summe von 301.218,16 EUR an die 21.893 Mitglieder ausgeschüttet.
Im Namen des Aufsichtsrates dankte der Aufsichtsratsvorsitzende Reinhard Seifert dem Vorstand für die im letzten Jahr geleistete gute Arbeit und die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Ebenso galt sein Dank den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Änderungen im Aufsichtsrat

Die Aufsichtsratsmitglieder Matthias Kaiser, Christian Möller, Thorsten de Weerd schieden turnusgemäß aus ihren Ämtern aus. Aufsichtsrat und Vorstand bedankten sich bei ihnen für ihre geleistete Arbeit. Alle drei standen für eine Wiederwahl zur Verfügung und wurden durch die Vertreter wiedergewählt.

Kurz und knapp

- Betreutes Kundenvolumen: 2.297 Mio. Euro
- Bilanzsumme: 1.172 Mio. Euro
- Kundeneinlagen: 892,5 Mio. Euro
- Kredite an Kunden: 601,0 Mio. Euro
- Immobilienbestand der VR-Regionalen Investitionen: 178,7 Mio. Euro
- Eigenkapital laut Bilanz: 133,3 Mio. Euro

- 45.867 Kunden
- 21.893 Mitglieder
- 308 Mitarbeiter in der Unternehmensgruppe
- 13 Auszubildende
- 26.666.987 Euro als Auftragsvergabe größtenteils an die heimische Wirtschaft
- 151.000 Euro Spenden an soziale, wohlfahrtspflegerische, sportliche und kulturelle Einrichtungen
- Produktion von rund 531.461 Kilowattstunden an Strom aus 23 Photovoltaikanlagen

Quelle: VR-Bankverein Bad Hersfeld-Rotenburg eG

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