Ist es wirklich interessant ob Anshu Jain noch Geld bekommt oder nicht? Ach nein, nicht wirklich.
Laut Spiegel-Online soll der scheidende Co-Chef der Deutschen Bank entgegen bisheriger Meldungen doch eine Abfindung bekommen? Naja. Bleibt die Frage: Ist das eigentlich interessant? Das muss natürlich jeder selbst wissen…
Also kurz resümieren: Nachdem Anshu Jain vom Vorstandsposten zurückgetreten ist, gingen zwei Meldungen über die Ticker und Medien:
- Zum Beispiel die FAZ am Sonntag (FAS) titelte „Jain arbeitet bald kostenlos für die Deutsche Bank“. Die Meldung sagte eben, dass Jain zwar zum 30. Juni das Amt aufgebe, der Bank aber noch ein halbes Jahre zur Verfügung stehe.
- Dabei verlasse Jain so titelte Reuters (14.6.15) die „Deutsche Bank ohne Abfindung“. Durch seine eigene Kündigung verzichte er „auf mehr als zehn Millionen Euro Gehalt“ – sein eigentlich bis Frühjahr 2017 laufender Vertrag werde also nicht ausbezahlt.
Und nun meldete also Spiegel-Online, dass Jain schon einen „Ausgleich für die Beendigung seiner Tätigkeit vor Ende der Kündigungsfrist" erhalte. Denn diese Frist betrage ja sieben Monate. Was wiederum die Zeit ist, in der Jain dem neuen Vorstand als Berater zur Verfügung stehen werde.
Im Ganzen, so der Spiegel, könne es hier im einen zumindest einstelligen Millionenbetrag gehen. Außerdem könnten dem scheidenden Co-Chef in den nächsten Jahren noch rund 22 Millionen Euro zufließen.
Ja, gut. Und nun die Frage: Muss einen das wirklich interessieren? Uns interessiert das allemal nicht so besonders. Begründung:
Wieviel ist nicht die richtige Frage…
Wenn man schon Kritik an einem System übt, das alles nur noch an Zahlen und Geld misst, sollte man sich an diesem System nach Möglichkeit nicht beteiligen.
Denn wie sagte schon Einstein: Man kann ein Problem nicht mit der Denkweise lösen, die es erschaffen hat…
Oder wie sehen Sie das? Kommentare sind willkommen!
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