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Liebe zum Euro

Drollig: In einer Kolumne berichtet die FTD („Heimliche Liebe zum Euro“, 20.1.12) über die Frage zweier Forscher: Wie kann es sein, dass

- einerseits laut einer häufig verbreiteten Allensbach-Studie zuletzt „mehr als 70 Prozent“ der Deutschen „wenig oder kein Vertrauen mehr in den Euro“ hätten
- andererseits eine Eurobarometer-Umfrage feststellte dass eine klare Mehrheit von per saldo fast 40 Prozent „selbst im Vollkrisennovember 2011“ alles in allem „für den Euro“ gewesen sei.

Die Antwort, die von den beiden Forschern gefunden wurde:

Zu Beginn der von Allensbach seit Anfang der 90er regelmäßig durchgeführten Euro-Vertrauensfrage gab es im multiple-choice noch vier Antwortmöglichkeiten:

1 „sehr großes Vertrauen“
2 „großes Vertrauen “
3 „weniger Vertrauen “
4 „kaum/kein Vertrauen“

Irgendwann sei die Antwortoption „sehr großes Vertrauen“„ weggekommen. Dann waren es lt. FDT also nur noch drei Optionen:

1 „großes Vertrauen “
2 „weniger Vertrauen “
3 „kaum/kein Vertrauen“

So, und jetzt die Erklärung: Wer schon einma so eine Marktforschung mitmacht, wird den Fall kennen: Im Zweifelsfall nimmt man einfach die mittlere Antwort…

Übrigens: Die Kolumne ist auch sonst durchaus lesenswert…
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