Giro-Konto
Drollig: Die Frankfurter Rundschau „ Vorsicht vor Schummelei bei Giro-Konten“, 24.1.12) lässt sich über kostenlose Girokonten aus. Erst motzt sie mal kurz über Scheinkonditionen von Commerzbank, Postbank, Direktbanken und Co. Dann macht sie dem Leser wissend klar, dass ein kostenloses Konto für Banken „ein Zuschussgeschäft“ sei, wenn man mit dem Kunden nicht noch weiteres Geschäft mache. Und dass... deshalb die meisten großzügigen Anbieter dem Kunden doch Geld abnehmen, wenn sie zum Beispiel keinen ausreichenden Geldeingang auf dem Konto haben.
Nicht beantwortet bleibt die Frage, ob ein „kostenloses Girokonto“ jetzt was Gutes oder was Schlechtes ist. Nicht erwähnt bleibt auch der Umstand, dass Sparda-Banken wie z.B. die Sparda-West ganz reibungs kostenlose Girokonten anbieten. Aber naja. Richtig seltsam wird’s dann im nächsten Schritt:
Da zeigt die Rundschau sich erstaunt, dass „ausgerechnet“ Sparkassen und Genossenschaftsbanken (Volks- und Raiffeisenbanken) keine kostenlosen Girokonten bieten. Und das, obwohl sie ja „als weniger raffgierig als die großen privaten Banken gelten“. Lediglich 20 von insgesamt 300 Sparkassen und 44 von rund 1200 Volks- und Raiffeisenbanken würden Gratiskonten anbieten. Gemessen an der Gesamtzahl der Genossenschaftsbanken in Deutschland, so findet die Rundschau, sei diese Zahl „lächerlich gering“.
Naja, irgendwann wird man den lächerlichen Unterschied zwischen der Kontoführung als bezahlte Dienstleistung und der Kontoführung als Geschäftsanbahnungsmaschine auch noch verstehen…
Nicht beantwortet bleibt die Frage, ob ein „kostenloses Girokonto“ jetzt was Gutes oder was Schlechtes ist. Nicht erwähnt bleibt auch der Umstand, dass Sparda-Banken wie z.B. die Sparda-West ganz reibungs kostenlose Girokonten anbieten. Aber naja. Richtig seltsam wird’s dann im nächsten Schritt:
Da zeigt die Rundschau sich erstaunt, dass „ausgerechnet“ Sparkassen und Genossenschaftsbanken (Volks- und Raiffeisenbanken) keine kostenlosen Girokonten bieten. Und das, obwohl sie ja „als weniger raffgierig als die großen privaten Banken gelten“. Lediglich 20 von insgesamt 300 Sparkassen und 44 von rund 1200 Volks- und Raiffeisenbanken würden Gratiskonten anbieten. Gemessen an der Gesamtzahl der Genossenschaftsbanken in Deutschland, so findet die Rundschau, sei diese Zahl „lächerlich gering“.
Naja, irgendwann wird man den lächerlichen Unterschied zwischen der Kontoführung als bezahlte Dienstleistung und der Kontoführung als Geschäftsanbahnungsmaschine auch noch verstehen…
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