EU-Wettbewerbskommissar
Heftig: Die Süddeutsche Zeitung („Wir wollen keine Zombie-Banken mehr", 27.2.12) berichtet über die Unzufriedenheit des EU-Wettbewerbskommissars mit den Banken. Die Begründung ist vergleichsweise plastisch: 2008 und 2010 hätten die europäischen Staats- und Regierungschefs mehr als 1600 Milliarden Euro in die Hand genommen, um ihre Banken zu retten. Das entspreche mehr als 13 Prozent des Bruttosozialprodukte der Europäischen Union.
Dass der Artikel sich dann im Wesentlichen auf Äußerungen zu Landesbanken beschränkt, spiegelt dabei die übliche Denkweise: Solange die einzelne Bank Gewinn macht, keine Hilfe braucht und sich dem Steuerzahler nicht unmittelbar auf die Tasche legt, darf sie quasi immer noch machen was sie will…
Dass der Artikel sich dann im Wesentlichen auf Äußerungen zu Landesbanken beschränkt, spiegelt dabei die übliche Denkweise: Solange die einzelne Bank Gewinn macht, keine Hilfe braucht und sich dem Steuerzahler nicht unmittelbar auf die Tasche legt, darf sie quasi immer noch machen was sie will…
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