claim von gute-banken

Globalisierung der Finanzmärkte

Jetzt werden sie scheinbar plötzlich alle katholisch. Die FTD („"Schluss mit dem Imperialismus der Ökonomen", 5.3.12) zitiert mit dem Chef des Hamburger Weltwirtschaftsinstituts einen weiteren „renommierten Ökonomen“, der vom Saulus zum Paulus zu werden scheint:

Mit der Globalisierung der Finanzmärkte, so wird er zitiert, sei die früher gängige Lehre verloren gegangen, das die Finanzwirtschaft ja eigentlich nur dazu diene, die reale Wirtschaft zu bedienen.

Und überhaupt sei es ja „unstrittig“, dass die ganze Deregulierung und der Abbau von Regeln mehr Ineffizienzen durch Marktversagen und mittlerweile mehr Kosten als Gewinne bringe. Und überhaupt sei die Ökonomie ja in erster Linie eine Geistes- und Sozialwissenschaft.

Warum kommt uns das so bekannt vor? Hm. Wohl auch deshalb weil wir uns genau darüber seit fast zwei Jahren die Finger wundschreiben. Einfach mal die nicht zweckdienlichen Instrumente verbieten. Dann ändert sich auch die Denkhaltung…
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