Europäische Ratingfirma
Drollig: Lt. Manager-Magazin („Europäische Ratingfirma verschiebt Start“, 16.3.12) sei es der Initiative zur Gründung einer privaten europäischen Rating-Agentur nicht gelungen, die angestrebten 300 Millionen Euro Gründungsgeld aufzusammeln. Diese Agentur solle transparenter als die amerikanischen Agenturen arbeiten und auch für „den Fall von Fehlern“ haftbar gemacht werden können. Und auf keinen F...all sollten die Staaten daran beteiligt sein – weil das "die Frage nach der Unabhängigkeit der Agentur aufwerfen" könne.
Nur blöde: Offenbar erschien diese ganze Konstruktion mit Haftung und ohne Gewährträgerschaft durch Staaten „den Märkten“ offenbar so unsexy, dass sich dafür kein Spielgeld fand.
Das wundert kaum: So richtig wichtig sind „den Märkten“ die Ratings ja eh nur dann, wenn sich bei deren Veröffentlichung durch Derivate etc. ordentlich schnelles Geld verdienen lässt…
Nur blöde: Offenbar erschien diese ganze Konstruktion mit Haftung und ohne Gewährträgerschaft durch Staaten „den Märkten“ offenbar so unsexy, dass sich dafür kein Spielgeld fand.
Das wundert kaum: So richtig wichtig sind „den Märkten“ die Ratings ja eh nur dann, wenn sich bei deren Veröffentlichung durch Derivate etc. ordentlich schnelles Geld verdienen lässt…
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