claim von gute-banken

Paulson, Europa, Leerverkäufe und CDS

Auch albern: Wie das Handelsblatt („John Paulson wettet gegen Europa“, 17.4.12) meldet, gebe es Gerüchte, dass die prototypische Heuschrecke John Paulson nun angeblich mit Europa spekulieren wolle.

Mal ganz abgesehen davon, dass diese Meldung niemals in der Zeitung zu lesen wäre, wenn sie nicht bewusst gestreut worden wäre, ist da eigentlich nur eine bemerkenswert:

Die Instrumente, mit denen Paulson da angeblich arbeiten will, sind Leerverkäufe von Staatsanleihen und die üblichen sogenannten Kreditausfallversicherungen (Credit Default Swaps - CDS).

Da kann man ja eigentlich nur sagen:

Wenn man diese beiden Instrumente einfach verboten hätte – bei Leerverkäufen auf Staatsanleihen gab es dafür ja Initiativen – könnte man so was erstens nicht mehr melden. Und zweitens auch nicht mehr machen. Und keiner hätte einen Schaden davon. Außer „den Märkten“. Das Argument, das dann runtergebetet wird, ist ja auch hinreichend bekannt: Die ganzen Instrumente würden ja „Liquidität für den Markt schaffen“... blabla…
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