claim von gute-banken

die KfW und die staatliche Garantie

Albern und irgendwie auch nicht: In einem Artikel („Die KfW ist nicht zu bremsen“, 22.4.12) definiert die FAZ am Sonntag, was für den Kapitalmarkt der Unterschied zwischen „guten Banken“ und „schlechten Banken“ sei. Da gebe es „seit Lehman“ auf der ganzen Welt eine „kalte Differenzierung“: Eine Bank werde derzeit keineswegs wegen ihres „vernünftigen Geschäftsmodells“ als gut betrachtet - sondern einfach nur dann, wenn sie mit einer direkten Garantie „durch (gute) Staaten“ hinterlegt sei. Als schlecht würden umgekehrt diejenigen privaten Institute betrachtet,
die nicht sofort auf den Staat bauen könnten.

Man erinnert sich: Von daher macht natürlich Ackermanns fortwährendes öffentliches Wiederholen des Satzes „vom Steuerzahler als Aktionär der letzten Instanz“ (lender of last ressort) auch mächtig Sinn. Drolligerweise hat er ja damals gleichzeitig jegliche Staatshilfe – wenigstens die direkt sichtbaren – verschämt abgelehnt…
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