Frauen-Quotenregelung am Finanzmarkt
Noch drolliger: Gerade mal eine Viertelstunde bevor das Handelsblatt die Börsenwerte quasi in sozialistisches Blut tauchte, gab’s schon mal vorab in einem anderen Handelsblatt-Artikel („„Die Hausse ist nur unterbrochen“, 23.4.12) Entwarnung:
Dass es bei einem Ansteigen von Börsenindizes auch mal eine Konsolidierung gebe, sei ja völlig normal. So wird ein Experte zitiert. Überdies, so lernen wir aus dem Artikel, hänge die Risikoneigung von Geschlecht und Alter ab. Und das geht so:
1. Frauen seien normalerweise vorsichtiger als Männer.
2. Und außerdem wollten ältere Menschen weniger Risiken eingehen als jüngere.
Ja, wenn das so ist…
… Dann sind wir ab sofort für eine Quotenregelung an „den Märkten“. Und zwar etwa so:
90% der „Markteilnehmerinnen“ sollten ab sofort nette, ältere Damen sein.
Dann wäre manches anderes. (Immer nach Maßgabe, dass die Experten vom Handelsblatt Recht haben.)
Wer für diese Quotierung ist, kann ja mal auf gefällt mir klicken…
Dass es bei einem Ansteigen von Börsenindizes auch mal eine Konsolidierung gebe, sei ja völlig normal. So wird ein Experte zitiert. Überdies, so lernen wir aus dem Artikel, hänge die Risikoneigung von Geschlecht und Alter ab. Und das geht so:
1. Frauen seien normalerweise vorsichtiger als Männer.
2. Und außerdem wollten ältere Menschen weniger Risiken eingehen als jüngere.
Ja, wenn das so ist…
… Dann sind wir ab sofort für eine Quotenregelung an „den Märkten“. Und zwar etwa so:
90% der „Markteilnehmerinnen“ sollten ab sofort nette, ältere Damen sein.
Dann wäre manches anderes. (Immer nach Maßgabe, dass die Experten vom Handelsblatt Recht haben.)
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