Liebeserklärung vom Handelsblatt an die Sparkassen
Seltsam: Das Handelsblatt („EINE LIEBESERKLÄRUNG: Deutschland, deine Sparkassen“, 5,8.12) schreibt eine ellenlange Liebeserklärung an die Institute, mit denen es sonst nichts anfangen kann. Man sucht verzweifelt die Ironie. Aber man findet ...sich nicht.
Zitiert wird ein Vertriebsmanager für Privatkunden aus dem Westerwald: Es gehe nichts mehr raus, was der Kunde nicht verstehe. Und Zertifikate würde man so gut wie keine mehr verkaufen.
Will sich die Zeitung wieder stärker am Mittelstand orientieren? Oder kommt sie einfach zu dem so erfolgsträchtigen Gedanken zurück, dass wir in Deutschland ein dreigliedriges Bankensystem haben? Wenn dann als nächstes noch ein Liebeslied an die Genossenschaftsbanken kommen würde, wäre man komplett…
Zitiert wird ein Vertriebsmanager für Privatkunden aus dem Westerwald: Es gehe nichts mehr raus, was der Kunde nicht verstehe. Und Zertifikate würde man so gut wie keine mehr verkaufen.
Will sich die Zeitung wieder stärker am Mittelstand orientieren? Oder kommt sie einfach zu dem so erfolgsträchtigen Gedanken zurück, dass wir in Deutschland ein dreigliedriges Bankensystem haben? Wenn dann als nächstes noch ein Liebeslied an die Genossenschaftsbanken kommen würde, wäre man komplett…
Kommentare
Darin macht er unter anderem den Vorwurf, die Sparkassen hätten einige Landesbanken ?durch überzogene Renditeerwartun gen, durch eine schlecht funktionierende interne Aufsicht und durch das Verhindern von neuen und nachhaltigen Geschäftsmodelle n in den Abgrund gestürzt?.
Das ist natürlich insofern drollig, als die Landesbanken aufgrund des Drucks der Privatbanken im Jahr 2005 die sogenannte Gewährtragerha ftung verloren hatten und deshalb überhaupt erst insolvenzfähig wurden. Durch diese von den Privatbanken erklagte Entscheidung mussten sie anfangen, Geschäfte zu machen, von denen sie derartig keine Ahnung hatten, dass sie am Ende nur williges Kanonenfutter für die Märkte waren.
Ja, das hat der Präsident des Bundesverbandes der Privatbanken wohl grade nicht parat gehabt in seiner Schmährede?
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Das Problem in Spanien z. B. sind ja gerade die Sparkassen, die nicht richtig gewirtschaftet haben. Staatliche Banken sind also auch nicht die Lösung !
www.gute-banken.de/diskussionen/finanzkr...a-durch- spanien#2616
www.gute-banken.de/gb/meldungen/281-alte...der- grossbanken.html