Exit-Strategie des Staats bei der Commerzbank
Schon seltsam: Das Handelsblatt („COMMERZBANK: Für die Steuerzahler sieht es schlecht aus“, 13.8.12) sinniert über die im Januar 2009 vollzogene Teilverstaatlichung der Commerzbank:
+ Der bisher nicht gezahlte Zinssatz für die stillen Einl
agen des Bundes liege bei „neun Prozent“ (mehr als Spanien oder Griechenland)
+ Zitiert wird ein “FDP-Finanzexperte“: Das in der Commerzbank gebundene Steuergeld könne und solle „nicht auf Ewigkeiten in diesem Institut“ verbleiben.
+ Alle vom Bund „gekauften“ Aktien schlügen derzeit mit einem Wertverlust von 3,3 Milliarden Euro zu Buche. Deshalb müsse sich der Aktienkurs verdreifachen.
In Summe ist das wirklich eine seltsame Konstruktion. Der Staat soll sich verhalten wie ein Finanz-Investor – mit hohen Forderungen und mit dem, was man bei Heuschrecken eine „Exit-Strategie“ nennt: So schnell wie möglich mit Gewinn (oder wenigstens ohne Verlust) verkaufen…
+ Der bisher nicht gezahlte Zinssatz für die stillen Einl
agen des Bundes liege bei „neun Prozent“ (mehr als Spanien oder Griechenland)
+ Zitiert wird ein “FDP-Finanzexperte“: Das in der Commerzbank gebundene Steuergeld könne und solle „nicht auf Ewigkeiten in diesem Institut“ verbleiben.
+ Alle vom Bund „gekauften“ Aktien schlügen derzeit mit einem Wertverlust von 3,3 Milliarden Euro zu Buche. Deshalb müsse sich der Aktienkurs verdreifachen.
In Summe ist das wirklich eine seltsame Konstruktion. Der Staat soll sich verhalten wie ein Finanz-Investor – mit hohen Forderungen und mit dem, was man bei Heuschrecken eine „Exit-Strategie“ nennt: So schnell wie möglich mit Gewinn (oder wenigstens ohne Verlust) verkaufen…
Kommentare
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Ein FDP(rofitgier) "Finanzexpe rte"? Hahahaha, der war gut