claim von gute-banken

Bafin-Sonderprüfung für Sparkassen und Genossen

Amüsant: Wie das Handelsblatt („Bafin-Sonderprüfung für Sparkassen und Genossen“, 30.10.12) meldet, fragt sich die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, ob Kunden von Sparkassen und Genossenschaftsbanken „tatsächlich seltener in illegale Geldwäschegeschäfte verwickelt“ sind als Kunden anderer Kreditinstitute. Diese Frage stellt sich die Bafin vor allem deshalb, weil Banken durch das Geldwäschegesetz verpflichtet sind, alle Fälle, bei denen der Verdacht auf Geldwäsche besteht, dem Bundeskriminalamt zu melden.

Auf diesem Wege habe es 2011 insgesamt 12868 Verdachtsmeldungen gegeben. Allerdings würden Sparkassen und Genossenschaftsbanken bei ihren Prüfungen seit Jahren prozentual gesehen „weniger Verdachtsmomente als andere Banken“ melden. Prüfen sie nicht so ordentlich oder findet bei solchen Banken wirklich einfach weniger Geldwäsche statt? Das ist der Grund für eine Sonderprüfung, die nun von der Bafin anberaumt werden soll.

Der Bundesverband der Genossenschaftsbanken, so das Handelsblatt, habe darauf schon mal gelassen reagiert:

Die geringere Anzahl der Fälle könnte ja auch einfach „auf das Geschäftsmodell zurückzuführen sein…
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