Die zwei Gesichter der Hedgefonds
Netter Versuch: In einem Artikel versucht die Börsenzeitung („Die zwei Gesichter der Hedgefonds“, 8.3.13), das Für und Wider von Hedgefonds und die Frage zu diskutieren, ob diese professionellen Kapital-Lotterien nun systemrelevant seien.
Da heißt es dann: Ja, es sei schon richtig, dass sie oft als riskant und intransparent eingestuft würden. Und es habe ja tatsächlich schon Zusammenbrüche von solchen Fonds gegeben, die mit Hebelgeschäfte, Schneeballsystemen etc das große Geld versprochen hatten.
Aber andererseits, so kommt wieder das Mantra „der Märkte“, seien sie ja mit ihrem Gesamtvolumen von „etwa 2,1 Billionen US-Dollar für „Liquidität und Preisfindung“ wichtig und „können“ damit auch eine wichtige Rolle bei der „Finanzstabilität“ spielen. Und außerdem seien sie ja mit etwa 300.000 Mitarbeitern auch für den Arbeitsmarkt wichtig.
Noch außerdemer seien in der wissenschaftlichen Literatur „keine Anhaltspunkte für eine grundlegende Systembedrohung zu finden." (Das soll wohl soviel heißen wie „sie wollen doch nur spielen…).
Bei soviel wahnsinnig kritischer Analyse fragt man sich ja, wer der Autor eines solchen Artikels ist. Das steht auch dabei. Der Autor ist Inhaber des Lehrstuhls für Empirische Kapitalmarktforschung an der u.a. von der Deutschen Bank, Goldmann Sachs und Black Rock geförderten WHU -Otto Beisheim School of Management.
Der muss es ja quasi wissen. Drunter steht noch eine Notiz, wo der Artikel noch erschienen ist: Im Jahrbuch 2013 der Finanzplatzinitiative Frankfurt Main Finance. Ja dann. Wissen wir Bescheid…
Da heißt es dann: Ja, es sei schon richtig, dass sie oft als riskant und intransparent eingestuft würden. Und es habe ja tatsächlich schon Zusammenbrüche von solchen Fonds gegeben, die mit Hebelgeschäfte, Schneeballsystemen etc das große Geld versprochen hatten.
Aber andererseits, so kommt wieder das Mantra „der Märkte“, seien sie ja mit ihrem Gesamtvolumen von „etwa 2,1 Billionen US-Dollar für „Liquidität und Preisfindung“ wichtig und „können“ damit auch eine wichtige Rolle bei der „Finanzstabilität“ spielen. Und außerdem seien sie ja mit etwa 300.000 Mitarbeitern auch für den Arbeitsmarkt wichtig.
Noch außerdemer seien in der wissenschaftlichen Literatur „keine Anhaltspunkte für eine grundlegende Systembedrohung zu finden." (Das soll wohl soviel heißen wie „sie wollen doch nur spielen…).
Bei soviel wahnsinnig kritischer Analyse fragt man sich ja, wer der Autor eines solchen Artikels ist. Das steht auch dabei. Der Autor ist Inhaber des Lehrstuhls für Empirische Kapitalmarktforschung an der u.a. von der Deutschen Bank, Goldmann Sachs und Black Rock geförderten WHU -Otto Beisheim School of Management.
Der muss es ja quasi wissen. Drunter steht noch eine Notiz, wo der Artikel noch erschienen ist: Im Jahrbuch 2013 der Finanzplatzinitiative Frankfurt Main Finance. Ja dann. Wissen wir Bescheid…
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