Dax, Zypern und die Armutsanpassung
Manchmal zeigen sie das wahre Gesicht: In einem Artikel („BÖRSE FRANKFURT: Dax-Anleger vertagen die Panik“, 22.3.13) beschreibt das Handelsblatt einige Gründe dafür, dass „die Märkte“ sich angesichts der Situation in Zypern gelassen zeigen. Viel Blabla und zur Sicherheit noch ein wenig Warnung vor einem möglichen „ganz großen Crash“. Und dann kommt wieder irgendwo mitten im Text so ein Wort, bei dem man wirklich einen Ausschlag kriegen kann:
Die Leistungsbilanz, so kann man lesen, habe sich unter anderem von Griechenland und Zypern ja verbessert. Und zwar wodurch? Jetzt kommt’s: durch „Armutsanpassung“.
Wie kaputt und herzlos muss man sein, um so etwas zu schreiben. Armutsanpassung. Dieses Wort hat wirklich das Potenzial, um zu unserem „Unwort des Jahres“ zu werden…
Die Leistungsbilanz, so kann man lesen, habe sich unter anderem von Griechenland und Zypern ja verbessert. Und zwar wodurch? Jetzt kommt’s: durch „Armutsanpassung“.
Wie kaputt und herzlos muss man sein, um so etwas zu schreiben. Armutsanpassung. Dieses Wort hat wirklich das Potenzial, um zu unserem „Unwort des Jahres“ zu werden…
Kommentare
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Armutsanpassung ist also das Zauberwort ? Sehr Lösungsorien tiert.
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Gut dass diese Leute wenigstens manchmal noch verraten, was "Strukturan passung" und "Wettbewerb sfähigkeit" wirklich bedeuten.