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Banken ködern trickreich – Balz der Banken

Auch drollig: Wie FAZ-Online („Banken ködern trickreich – Balz der Banken“, 16.5.13) berichtet, würden sich Großbanken derzeit reihenweise auf den deutschen Mittelstand als Ertragsquelle stürzen. Dazu gehöre zum Beispiel die Commerzbank. Aber auch der Deutsche-Bank-Chef Fitschen habe sich ja „öffentlich reumütig“ gezeigt, weil man sich offenbar jahrelang „zugunsten margenträchtigerer Geschäftszweige“ zu viel ums Investmentbanking und zu wenig um kleine und mittelgroße Unternehmen gekümmert habe.

Ist das nun ein Zeichen einer einkehrenden Vernunft, mit der die Großbanken wieder eine gesellschaftlich und volkswirtschaftlich dienende Funktion einnehmen wollen?
Die FAZ gibt darauf wohl die richtige Antwort: der florierende Mittelstand passe „einfach zu gut ins aktuelle Beuteschema der Kreditinstitute.“ Profitmaximierung ist halt das oberste Ziel.

Naja, besonders erfolgreich scheinen die Großbanken mit ihren Initiativen nicht zu sein. Auch dafür nennt der Artikel zwei gute Gründe: Zum Einen würden Mittelständler ihre Investitionen heute viel stärker aus Eigenkapital oder über ihre Hausbank bestreiten. Zum Anderen hätten Sparkassen und Volksbanken „als bodenständige Finanziers“ ihren Vorsprung. Ihre Botschaft, so die FAZ, laute schlicht: Wir habens schon immer gewusst.“

Dem ist quasi kaum etwas hinzuzufügen…
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