Die Suche nach der guten Bank
Drollige Fundsache: Schon im März zitierte das Manager-Magazin („Sparer in Sorge: Die Suche nach der guten Großbank“, 19.3.13) angesichts des in Zypern drohenden Bank-Runs (dass die Kunden ihr gesamtes Geld von der Bank abheben wollen, weil sie ihr nicht mehr vertrauen) die „Analysten“ der amerikanischen Großbank Morgan Stanley: Historisch gesehen gebe es in „post-systemischen Phasen“ (also quasi nachdem das System sich selbst zerstört hat) eine Erfahrung: Der Markt, so analysierten die Experten, werde wieder stärker zwischen den Banken „unterscheiden“. Dann zähle nämlich wieder, „wie gut die einzelne Bank sei“.
Und dann kommt’s: Da stellt selbst das Manager-Magazin die Frage: Was mag damit wohl gemeint sein? Die Formulierung ist so treffend, dass wir sie hier einmal komplett im Originalton zitieren:
„Gut für wen? Für die Eigentümer, für die Beschäftigten, für die Kunden, für den Staat, für die Umwelt, für die Allgemeinheit?“
Mal im Ernst: Das eigentliche Dramatische ist ja, dass man eine systemische Krise braucht, um solch eine Frage zu stellen. Wohl auch deshalb gibt das Manager-Magazin sich selbst auch gleich eine lakonische Antwort. Eine Großbank, die keine negativen Schlagzeilen produziere, gebe es schlicht nicht.
Besser hätten wir das auch nicht formulieren können…
Und dann kommt’s: Da stellt selbst das Manager-Magazin die Frage: Was mag damit wohl gemeint sein? Die Formulierung ist so treffend, dass wir sie hier einmal komplett im Originalton zitieren:
„Gut für wen? Für die Eigentümer, für die Beschäftigten, für die Kunden, für den Staat, für die Umwelt, für die Allgemeinheit?“
Mal im Ernst: Das eigentliche Dramatische ist ja, dass man eine systemische Krise braucht, um solch eine Frage zu stellen. Wohl auch deshalb gibt das Manager-Magazin sich selbst auch gleich eine lakonische Antwort. Eine Großbank, die keine negativen Schlagzeilen produziere, gebe es schlicht nicht.
Besser hätten wir das auch nicht formulieren können…
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