Es müsste Waffengleichheit hergestellt werden
Sehr schön auf den Punkt gebracht: In einem Interview mit dem Handelsblatt („"Es müsste Waffengleichheit hergestellt werden“, 3.6.13) seziert der Präsident des ostdeutschen Sparkassenverbandes, Claus Friedrich Holtmann, auf bemerkenswerte Weise das eigentliche Problem:
Im Zusammenhang mit der nach wie vor herrschenden Diskussion über das von der BaFin geführte sogenannte Berater-Register sagt er zunächst das, was wir auch schon seit geraumer Zeit sagen – nur ein wenig deftiger: Es sei völliger Unfug, die Verantwortung beim einzelnen Berater zu suchen. Am Ende seien es doch die Vorstände, die eine Richtung vorgeben und auch mit entsprechenden Boni-Regeln anheizen würden.
Sein O-Ton auf deutsch: „Wenn ich jemandem einen Porsche verspreche, dann muss ich mich nicht wundern, dass die Oma aufs Kreuz gelegt wird.“
Und dann kommt eine wirklich genial einfache Überlegung: Im Grunde sei jedes Produkt kritisch, hinter dem ein mathematisches Modell stehe. Sobald das der Fall wäre, werde es für den Kunden schwierig, das komplett zu durchdringen. Und genau darauf würden eben viele Bankprodukte basieren: Auf ein Ungleichgewicht der Informationen. Besser hätten wir das auch nicht sagen können.
Ganz abgesehen davon, dass mathematische Modelle und Algorithmen auch die Basis für Derivate und den Hochfrequenzhandel sind…
Im Zusammenhang mit der nach wie vor herrschenden Diskussion über das von der BaFin geführte sogenannte Berater-Register sagt er zunächst das, was wir auch schon seit geraumer Zeit sagen – nur ein wenig deftiger: Es sei völliger Unfug, die Verantwortung beim einzelnen Berater zu suchen. Am Ende seien es doch die Vorstände, die eine Richtung vorgeben und auch mit entsprechenden Boni-Regeln anheizen würden.
Sein O-Ton auf deutsch: „Wenn ich jemandem einen Porsche verspreche, dann muss ich mich nicht wundern, dass die Oma aufs Kreuz gelegt wird.“
Und dann kommt eine wirklich genial einfache Überlegung: Im Grunde sei jedes Produkt kritisch, hinter dem ein mathematisches Modell stehe. Sobald das der Fall wäre, werde es für den Kunden schwierig, das komplett zu durchdringen. Und genau darauf würden eben viele Bankprodukte basieren: Auf ein Ungleichgewicht der Informationen. Besser hätten wir das auch nicht sagen können.
Ganz abgesehen davon, dass mathematische Modelle und Algorithmen auch die Basis für Derivate und den Hochfrequenzhandel sind…
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