Deutsche Bank und die ökonomische Aufklärung
Süß: In einem Artikel der FAZ ("Man muss Risiko und Rendite kennen", 12.9.13) fordert der Co-Vorstand der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen, eine bessere Wirtschaftsbildung für die Deutschen. Da müsse die Politik echt mal ran. Die Begründungen sind – natürlich – süß und kein bisschen eigennützig. Nein nein! Die gehen nämlich so:
1. Wenn die Jugend nicht wisse, wie man Geld anlegt, hätte das ja Folgen für die Branche
2. Außerdem würde eine bessere ökonomische Bildung ja auch helfen, das beschädigte Vertrauen in „die Banken“ wieder herzustellen
3. Ohne ökonomisches Grundverständnis könne es gar zu „sehr populistischen Ansichten“ über die Banken kommen
4. Und der Hammer sei, dass eine Befragung gezeigt hätte, dass „70 Prozent der jungen Leute den Begriff Rendite gar nicht kennen“. Da müsse es ja „zwangsläufig“ zu „Schuldzuweisungen“ kommen.
Und deshalb, ja deshalb müsse man die Menschen unbedingt „aufklären“. Damit die Banken dem Einzelnen dann – das ist ihm wichtig – „nicht die Freiheit nehmen, letztlich zu entscheiden, was er für sich als sinnvoll erachtet.“ Dafür müsse die ökonomische Bildung unbedingt von der Politik gefördert werden.
Ja also, dann wissen wir ja endlich Bescheid: Solange die Leute nicht zu renditeorientierten kleinen Bänkern erzogen werden, besteht halt das Risiko, dass sie es auch in Zukunft nicht gut finden, wenn man sich um seine Shareholder kümmert anstatt um seine Region.
Das Blöde ist nur: Auch wenn wir alle als gut ausgebildete Kunden dann total frei entscheiden könnten, würden wir Zertifikate und andere Wetten vielleicht immer nicht so richtig gut finden.
Das wäre natürlich ein Risiko, das mächtig auf die Rendite gehen würde. Ja das muss muss man schon erkennen…
1. Wenn die Jugend nicht wisse, wie man Geld anlegt, hätte das ja Folgen für die Branche
2. Außerdem würde eine bessere ökonomische Bildung ja auch helfen, das beschädigte Vertrauen in „die Banken“ wieder herzustellen
3. Ohne ökonomisches Grundverständnis könne es gar zu „sehr populistischen Ansichten“ über die Banken kommen
4. Und der Hammer sei, dass eine Befragung gezeigt hätte, dass „70 Prozent der jungen Leute den Begriff Rendite gar nicht kennen“. Da müsse es ja „zwangsläufig“ zu „Schuldzuweisungen“ kommen.
Und deshalb, ja deshalb müsse man die Menschen unbedingt „aufklären“. Damit die Banken dem Einzelnen dann – das ist ihm wichtig – „nicht die Freiheit nehmen, letztlich zu entscheiden, was er für sich als sinnvoll erachtet.“ Dafür müsse die ökonomische Bildung unbedingt von der Politik gefördert werden.
Ja also, dann wissen wir ja endlich Bescheid: Solange die Leute nicht zu renditeorientierten kleinen Bänkern erzogen werden, besteht halt das Risiko, dass sie es auch in Zukunft nicht gut finden, wenn man sich um seine Shareholder kümmert anstatt um seine Region.
Das Blöde ist nur: Auch wenn wir alle als gut ausgebildete Kunden dann total frei entscheiden könnten, würden wir Zertifikate und andere Wetten vielleicht immer nicht so richtig gut finden.
Das wäre natürlich ein Risiko, das mächtig auf die Rendite gehen würde. Ja das muss muss man schon erkennen…
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