Euro-Kritiker Schäffler warnt FDP vor
Ach, es ist zwar eigentlich ohne Bedeutung – aber das können wir uns jetzt einfach nicht verkneifen: Wie man u.a. bei WELT-Online(„Richtungsstreit: Euro-Kritiker Schäffler warnt FDP vor "Liberalala", 7.10.13) lesen kann, fragen sich die Liberalen der FDP derzeit offenbar, was „liberal“ eigentlich genau ist…
Irgendwie, so liest man auch auf der Website der Partei, müsse es darum gehen, eine „liberale Stimme der marktwirtschaftlichen Vernunft und bürgerlichen Freiheit“ in Deutschland zu bleiben. Und offenbar ist man gerade im Begriff, die Sache mit der „marktwirtschaftlichen Vernunft“ neu zu definieren. Das Rezept der effizienten Märkte der letzten Jahre, wie es zum Beispiel in der Drucksache 17/8585 der ehemaligen Koalition vom 7.2.12 gefeiert wird (Der Bundestag begrüßt deshalb dass die Bundesregierung … „sich für die weitere Liberalisierung des Welthandels stark“ macht), scheint nicht mehr so recht zu passen. Das Problem scheint tatsächlich zu sein, dass man nicht recht weiß, wie viel Freiheit und Wettbewerb es denn sein darf, damit man gewählt wird.
Und dann ist da dieser Satz des FDP-Rebellen Schäffler, der derzeit durch die Gazetten und eben auch durch den Artikel in der WELT geistert: "Einen mitfühlenden Liberalismus braucht niemand. Das ist Liberalala und wurde gerade vom Wähler abgewählt." Das ist schon harter Tobak – aber beschreibt wohl genau die Denkweise, die dahinter steht. Der Wettbewerb ist der neoliberale Schlüssel für alles. Und da muss es halt auch Verlierer geben. Da muss man durch.
Jetzt mal ganz abgesehen davon, dass Schäffler dafür von seinen Parteifreunden kräftig abgewatscht wurde: Vielleicht ist es ja tatsächlich so, dass ein wenig mehr Liberalala und ein bisschen weniger Glaube an den harten Wettbewerb die Lösung sein könnte. Naja, wer weiß es schon.
Wie ließ weiland schon Loriot, Gott hab ihn selig, einen Politiker mal sagen: Im liberalen Sinne ist liberal nicht nur liberal…
Irgendwie, so liest man auch auf der Website der Partei, müsse es darum gehen, eine „liberale Stimme der marktwirtschaftlichen Vernunft und bürgerlichen Freiheit“ in Deutschland zu bleiben. Und offenbar ist man gerade im Begriff, die Sache mit der „marktwirtschaftlichen Vernunft“ neu zu definieren. Das Rezept der effizienten Märkte der letzten Jahre, wie es zum Beispiel in der Drucksache 17/8585 der ehemaligen Koalition vom 7.2.12 gefeiert wird (Der Bundestag begrüßt deshalb dass die Bundesregierung … „sich für die weitere Liberalisierung des Welthandels stark“ macht), scheint nicht mehr so recht zu passen. Das Problem scheint tatsächlich zu sein, dass man nicht recht weiß, wie viel Freiheit und Wettbewerb es denn sein darf, damit man gewählt wird.
Und dann ist da dieser Satz des FDP-Rebellen Schäffler, der derzeit durch die Gazetten und eben auch durch den Artikel in der WELT geistert: "Einen mitfühlenden Liberalismus braucht niemand. Das ist Liberalala und wurde gerade vom Wähler abgewählt." Das ist schon harter Tobak – aber beschreibt wohl genau die Denkweise, die dahinter steht. Der Wettbewerb ist der neoliberale Schlüssel für alles. Und da muss es halt auch Verlierer geben. Da muss man durch.
Jetzt mal ganz abgesehen davon, dass Schäffler dafür von seinen Parteifreunden kräftig abgewatscht wurde: Vielleicht ist es ja tatsächlich so, dass ein wenig mehr Liberalala und ein bisschen weniger Glaube an den harten Wettbewerb die Lösung sein könnte. Naja, wer weiß es schon.
Wie ließ weiland schon Loriot, Gott hab ihn selig, einen Politiker mal sagen: Im liberalen Sinne ist liberal nicht nur liberal…
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www.welt.de/politik/deutschland/article1...-vor- Liberalala.html