US-Börsenaufsicht: dubiöse Finanzprodukte (CLO)
Das leuchtet vom System her ein: Wie Spiegel-Online („Dubiose Finanzprodukte: US-Börsenaufsicht ermittelt wegen neuer Bankentricks“, 25.3.14) meldet, komme in den USA ein neuer Verdacht auf: Es geht mal wieder um Kreditverbriefungen…
Die Verbriefung von Immobilienkrediten (Collateralized Debt Obligations / CDO) in intransparenten Konstruktionen hatte in den USA erst zu Kreditvergaben in wahnwitzigen Mengen und dann zur Subprime-Krise geführt. Jetzt werde der aufkommende Markt für verbriefte Unternehmenskredite unter die Lupe genommen, weil er nach dem selben Prinzip funktioniert. Die Aufsicht habe dabei „zahlreiche Wall-Street-Häuser“ im Blick – „darunter auch die Deutsche Bank“ im Blick.
Das ist natürlich ein attraktives Geschäftsmodell: Man verkauft den Unternehmen erst auf Teufel komm raus Kredite. Und verkauft die Risiken dann gleich wieder. Damit könnten sich die Großbanken auch ein wenig vor den Investoren schützen, die mittlerweile selbst gerne Kredite an die Unternehmen vergeben wollen.
Grade kürzlich konnte man ja im Manager-Magazin („Die Spielsüchtigen - Geldhäuser zocken wieder“, 10.3.14) über dieses Modell lesen, das sich den Anlagestau bei den institutionellen Investoren zu nutze mache: Obwohl das ein „ebenso komplexes wie riskantes Business“ sei, würden sich aktuell auch Versicherungen, Pensionskassen und Stiftungen auf diese „hochspekulativen Papiere“ und „einstmals exotischen Zertifikate“ stürzen.
Wenn man ein Geschäft machen kann, wird es auch im großen Stil gemacht. Es ist einfach zu viel Geld da. Und zu wenig Sinn für das, was der Gesellschaft dienen würde…
Die Verbriefung von Immobilienkrediten (Collateralized Debt Obligations / CDO) in intransparenten Konstruktionen hatte in den USA erst zu Kreditvergaben in wahnwitzigen Mengen und dann zur Subprime-Krise geführt. Jetzt werde der aufkommende Markt für verbriefte Unternehmenskredite unter die Lupe genommen, weil er nach dem selben Prinzip funktioniert. Die Aufsicht habe dabei „zahlreiche Wall-Street-Häuser“ im Blick – „darunter auch die Deutsche Bank“ im Blick.
Das ist natürlich ein attraktives Geschäftsmodell: Man verkauft den Unternehmen erst auf Teufel komm raus Kredite. Und verkauft die Risiken dann gleich wieder. Damit könnten sich die Großbanken auch ein wenig vor den Investoren schützen, die mittlerweile selbst gerne Kredite an die Unternehmen vergeben wollen.
Grade kürzlich konnte man ja im Manager-Magazin („Die Spielsüchtigen - Geldhäuser zocken wieder“, 10.3.14) über dieses Modell lesen, das sich den Anlagestau bei den institutionellen Investoren zu nutze mache: Obwohl das ein „ebenso komplexes wie riskantes Business“ sei, würden sich aktuell auch Versicherungen, Pensionskassen und Stiftungen auf diese „hochspekulativen Papiere“ und „einstmals exotischen Zertifikate“ stürzen.
Wenn man ein Geschäft machen kann, wird es auch im großen Stil gemacht. Es ist einfach zu viel Geld da. Und zu wenig Sinn für das, was der Gesellschaft dienen würde…
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