Deutsche Bank: eine Euro-Krise würde helfen
Jaja: Wie das Handelsblatt („WÄHRUNGEN: Deutsche Bank nicht mehr weltgrößter Devisenhändler“, 9.5.14) meldet, habe die Deutsche Bank ihren zahlenmäßige Führung im Devisenmarkt abgegeben. Das ist nun nicht so wahnsinnig relevant, zumal die Kulturwandler den Titel auch nur um etwa Null komma vier Prozentpunkte verfehlte. Drollig ist eigentlich nur die Begründung für den tragischen Titelverlust…
Der Markanteil sei halt gesunken, weil der Euro nicht so heftig schwankte, wie man sich das wohl gewünscht hatte. Auf marktdeutsch heißt das „die geringe Volatilität drückte den Euro-Handel“. Der globale Leiter Devisenhandel bei der Deutschen Bank in London liefert die Erklärung freundlicherweise gleich mit: Man sei als Bank halt im Euro groß, und wenn der Euro nicht im Zentrum der Aufmerksamkeit stehe, sei das einfach nicht hilfreich.
Ein anderer Ober-Manager einer anderen Bank erklärt das nochmal technisch: Als Bank könne man im Währungsgeschäft nur mit Effzienz und Skaleneffekten einen „guten Ertrag“erzielen.
Und auf normaldeutsche heißt dass dann wieder: Wenn grade mal wieder ein wenig mehr Bewegung in den Währungsmarkt kommt, muss man das anheizen und möglichst viel Umsatz machen. Das ist doch schon drollig: Man macht sich noch nicht mal mehr die Mühe, das ewige Mantra von der Sicherung der Liquidität und Preisfindung vorweg zu schicken. Und jammert direkt über den blöden langweiligen Markt.
Ein paar schöne kleine Meldungen über eine mögliche Euro-Krise würden da sicher helfen…
Der Markanteil sei halt gesunken, weil der Euro nicht so heftig schwankte, wie man sich das wohl gewünscht hatte. Auf marktdeutsch heißt das „die geringe Volatilität drückte den Euro-Handel“. Der globale Leiter Devisenhandel bei der Deutschen Bank in London liefert die Erklärung freundlicherweise gleich mit: Man sei als Bank halt im Euro groß, und wenn der Euro nicht im Zentrum der Aufmerksamkeit stehe, sei das einfach nicht hilfreich.
Ein anderer Ober-Manager einer anderen Bank erklärt das nochmal technisch: Als Bank könne man im Währungsgeschäft nur mit Effzienz und Skaleneffekten einen „guten Ertrag“erzielen.
Und auf normaldeutsche heißt dass dann wieder: Wenn grade mal wieder ein wenig mehr Bewegung in den Währungsmarkt kommt, muss man das anheizen und möglichst viel Umsatz machen. Das ist doch schon drollig: Man macht sich noch nicht mal mehr die Mühe, das ewige Mantra von der Sicherung der Liquidität und Preisfindung vorweg zu schicken. Und jammert direkt über den blöden langweiligen Markt.
Ein paar schöne kleine Meldungen über eine mögliche Euro-Krise würden da sicher helfen…
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www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe-...aendler/ 9869060.html