Anshu Jain jetzt zum Verbraucherschützer
Sind sie nicht süß: Wie u.a. Focus Money („Deutsche-Bank-Chef warnt: „Viele deutsche Sparer werden Vermögen verlieren“, 19.5.14), schwingt sich Co-Vorstand der Deutschen Bank Anshu Jain jetzt zum Verbraucherschützer auf. Nur blöde, dass sein Thema von Focus Money schon seit Monaten durchs Dort getrieben wird. Jain und sein Kollege Fitschen fanden einen guten Weg, trotzdem Leserschaft zu bekommen, die Freude an Katastrophenmeldungen hat…
Jain und sein Kollege Fitschen vertrauten ihr Wissen nämlich keinem geringeren Blatt als der BILD-Zeitung an. Dort hätten sich die beiden, so liest man in dem genannten Blatt, fünf Stunden aufgehalten. Wow!
Und was hatten sie zu sagen? Focus Money berichtet: Da wird er in forderndem Ton zitiert, dass die deutschen Sparer angesichts der niedrigen Zinsen ihre Anlagestrategie verändern müssten. Sie „könnten“ ihr Vermögen verlieren. Die Lebensversicherungen „könnten“ im Alter nicht mehr das abwerfen, was „bei Vertragsabschluss noch erwartet“ wurde.
Na, mit Vertragsabschlüssen zu Lebensversicherungen kennt sich die Deutsche Bank ja indirekt aus. Mit ihrem Anlagefonds „DB Kompass“ kaufte sie erst Policen und legt den Fonds dann so an, dass die Rendite für die Anleger höher wurde, wenn die Versicherten früher starben. In der Endphase, so berichtete zum Beispiel die Süddeutsche („Deutsche Bank in der Kritik: Geld verdienen mit dem Tod“, 7.2.12)
verzichtete sie gar darauf, noch Policen zu kaufen und wettete direkt auf die statistische Sterblichkeit der Versicherungsnehmer.
Nein, also wenn sich jemand damit auskennt, wie man mit Lebensversicherten Rendite macht, dann die Deutsche Bank. Man hofft ja nun fast, dass das nicht allzu viele glauben werden…
Jain und sein Kollege Fitschen vertrauten ihr Wissen nämlich keinem geringeren Blatt als der BILD-Zeitung an. Dort hätten sich die beiden, so liest man in dem genannten Blatt, fünf Stunden aufgehalten. Wow!
Und was hatten sie zu sagen? Focus Money berichtet: Da wird er in forderndem Ton zitiert, dass die deutschen Sparer angesichts der niedrigen Zinsen ihre Anlagestrategie verändern müssten. Sie „könnten“ ihr Vermögen verlieren. Die Lebensversicherungen „könnten“ im Alter nicht mehr das abwerfen, was „bei Vertragsabschluss noch erwartet“ wurde.
Na, mit Vertragsabschlüssen zu Lebensversicherungen kennt sich die Deutsche Bank ja indirekt aus. Mit ihrem Anlagefonds „DB Kompass“ kaufte sie erst Policen und legt den Fonds dann so an, dass die Rendite für die Anleger höher wurde, wenn die Versicherten früher starben. In der Endphase, so berichtete zum Beispiel die Süddeutsche („Deutsche Bank in der Kritik: Geld verdienen mit dem Tod“, 7.2.12)
verzichtete sie gar darauf, noch Policen zu kaufen und wettete direkt auf die statistische Sterblichkeit der Versicherungsnehmer.
Nein, also wenn sich jemand damit auskennt, wie man mit Lebensversicherten Rendite macht, dann die Deutsche Bank. Man hofft ja nun fast, dass das nicht allzu viele glauben werden…
Kommentare
www.focus.de/finanzen/banken/deutsche- ba...eren_id_3854374.html
www.sueddeutsche.de/wirtschaft/deutsche-...it-dem-tod- 1.1277016
www.gute-banken.de/diskussionen/produkte...-deutschen- bank#2492