Greenpace und die Euro Wette
Die Salonfähigkeit der Wette - Zocken mit Spendengeldern…
Oh: Wie FocusMoney („Spendengelder bei Wette verlorenGreenpeace-Mitarbeiter verzockt 3,8 Millionen Euro“, 14.6.14) mit Verweis auf Spiegel-Online meldet, habe ein „Mitarbeiter der Finanzabteilung“ sich bei einer Wette gegen den Euro verzockt – und nun seien halt 3,8 Millionen Spendengelder weg. Einfach weg.
Dazu muss man eigentlich nichts sagen. Außer vielleicht zwei Fragen stellen:
1. Am Ende des Artikel ist zu lesen, dass Greenpeace im Jahr 2012 Einnahmen in Höhe von 270 Millionen Euro hatte. „Der Großteil davon waren Spenden.“ So heißt es im Artikel. Die Frage, die einem davon einfällt: Was war der Rest? Gewinne aus Kapitalanlagen oder Wetten, die funktionierten? Das steht nicht im Artikel.
2. Man fragt sich auch: Welche Bank mag dem offenbar unkontrollierten Finanz-Experten bei Greenpeace wohl diese Wette verkauft haben? Das steht auch nicht im Artikel…
Oh: Wie FocusMoney („Spendengelder bei Wette verlorenGreenpeace-Mitarbeiter verzockt 3,8 Millionen Euro“, 14.6.14) mit Verweis auf Spiegel-Online meldet, habe ein „Mitarbeiter der Finanzabteilung“ sich bei einer Wette gegen den Euro verzockt – und nun seien halt 3,8 Millionen Spendengelder weg. Einfach weg.
Dazu muss man eigentlich nichts sagen. Außer vielleicht zwei Fragen stellen:
1. Am Ende des Artikel ist zu lesen, dass Greenpeace im Jahr 2012 Einnahmen in Höhe von 270 Millionen Euro hatte. „Der Großteil davon waren Spenden.“ So heißt es im Artikel. Die Frage, die einem davon einfällt: Was war der Rest? Gewinne aus Kapitalanlagen oder Wetten, die funktionierten? Das steht nicht im Artikel.
2. Man fragt sich auch: Welche Bank mag dem offenbar unkontrollierten Finanz-Experten bei Greenpeace wohl diese Wette verkauft haben? Das steht auch nicht im Artikel…
Kommentare
www.focus.de/finanzen/news/ waehrungsspek...lder_id_3921863.html
nichtg immer reflexartig aufschreien, ohne die Angelegenheit zu kennen. Hier wird wieder einmal ein professionelles Absicherungsges chaeft von Laien bewertet. Da haben Amateure, die sinnvolle Absicherung Ihrer Finanzabteilung gegen ene naheiegende Abwertung des EUR gegenueber dem Dollar mal eben geschreddert, anstatt abzuwarten. Die Absicherung haeette Ihnen heute gut getan... Stattdessen machen sie daraus einen Skandal.. (Der eigentliche Skandal ist aber die Dummheit derer die hier Skandal rufen!)
Das Problem besteht wohl darin, dass manchem einfach nur der Einsatz von Derivaten bei Geld, das eigentlich für den Umweltschutz gespendet wurde, schräge erscheinen will ? zum Beispiel halt auch den Autoren des Geldblättchens FocusMoney, die das aber größtenteils vom Spiegel abgeschrieben haben. Es erschloss sich den Redakteuren dieser Blätter vielleicht nicht so recht, warum eine Nicht-Regierungs-Organisation solche Absicherungsges chäfte mit Währungen überhaupt brauchen kann, wo sie doch nichts produziert und nichts ins Ausland liefert, das über solche Geschäfte abzusichern wäre.
Dabei ist die Frage, ob Derivate wirklichen gesellschaftlic hen Nutzen stiften (und wenn ja dann welchen), noch gar nicht gestellt. Und die Frage, was das genau für ein Derivat war und mit welchem Hebel das hier eingesetzte Produkt arbeitete, ist da auch noch gar nicht berührt. Das wär dann erstmal lustig, darüber zu diskutieren. Wüsstest Du denn mehr darüber?