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DEUTSCHE BANK: Jain spricht Deutsch?

Auch drollig: Wie u.a. die Frankfurter Rundschau („DEUTSCHE BANK: Jain spricht Deutsch“, 24.5.13) berichtet, sei die Aktionärsversammlung der Deutschen Bank turbulent verlaufen.

Bank-Co-Chef Fitschen habe eingeräumt, dasss in der Vergangenheit "Fehler" gemacht worden seien. Der Finanzchef der Bank habe die aus diesen Fehlern durch Rechtsstreitigkeiten anfallenden finanziellen „Risiken“ für die Deutsche Bank nicht näher beziffern wollen bzw. können, habe aber wohl geschätzt, dass sie sich im Milliarden-Euro-Bereich bewegen würden.

In einem Videomitschnitt meldet sich dann der andere Co-Chef der Deutschen Bank, Anshu Jain, zu Wort: „Wir waren und sind entschlossen, die Deutsche Bank fit für die Zukunft zu machen und nachhaltig und langfristig Wert zu schaffen.“ Das klingt mal schon gut. Wäre da nicht der für ihn typische Nachsatz, in dem er sagt, worum es geht: „Für Sie: Unsere Aktionäre.“

So gesehen dürfte es mit dem Kulturwandel noch schwierig werden. Solange die Deutsche Bank und ihre Aktionäre die Profitmaximierung an oberste Stelle setzen, wird sich das mit der dienenden gesellschaftlichen Funktion der weltweit aktiven Bank schwer vertragen.

Naja. Zum Glück gibt es ja ausreichend Banken – Sparkassen und Genossenschafsbanken – die diese Art von Problem nicht haben…
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