Anleger misstrauen Bankberatern
Langsam wird’s albern: Wie man beim Handelsblatt („Anleger misstrauen Bankberatern“, 26.9.13) lesen kann, möchten „die Deutschen“ selbst über ihre Anlagen entscheiden. Das habe eine „repräsentative“ Umfrage der Plattform financescout24 ergeben. Dann folgt eine Reihe von Zahlen. Und gleich die erste ist ein echter Klops…
„86 Prozent der Deutschen“ so heißt es da, wollten demnach ihr Geld „möglichst ohne fremde Hilfe anlegen“. Und nur 14 Prozent wünschten sich eine persönliche Beratung durch eine Bank. Macht in der Tat zusammen 100 Prozent. Das ist aber auch schon alles. Denn dummerweise ist diese „Umfrage“ weit davon entfernt, repräsentativ für die “Deutschen“ zu sein.
Das wissen übrigens auch die Urheber der Studie – eben diese Finanzplattform – die auf ihrer Website selbst schreiben:
„Befragt wurden 1.524 FinanceScout24 Nutzer (Männer und Frauen) im Alter ab 18 Jahren in der Bundesrepublik Deutschland.“
Ach ja, da kommt ja Deutschland drin vor. Dann wirds schon auch repräsentativ für die Deutschen sein. Was soll das jetzt genau suggerieren? Das man nicht richtig nachliest – oder dass man versuchen will, die Menschen mal wieder ins Online-Brokerage zu treiben? Könnte schon sein. Denn man kann im Handelsblatt auch lesen: Laut der Studie „wollen 45 Prozent in Zukunft auf Aktien setzen und nur 38 Prozent auf Investmentfonds“ setzen.
Ein wenig subtiler könnte man die Agitation schon gestalten. Oder halt wenigstens sorgfältiger…“
„86 Prozent der Deutschen“ so heißt es da, wollten demnach ihr Geld „möglichst ohne fremde Hilfe anlegen“. Und nur 14 Prozent wünschten sich eine persönliche Beratung durch eine Bank. Macht in der Tat zusammen 100 Prozent. Das ist aber auch schon alles. Denn dummerweise ist diese „Umfrage“ weit davon entfernt, repräsentativ für die “Deutschen“ zu sein.
Das wissen übrigens auch die Urheber der Studie – eben diese Finanzplattform – die auf ihrer Website selbst schreiben:
„Befragt wurden 1.524 FinanceScout24 Nutzer (Männer und Frauen) im Alter ab 18 Jahren in der Bundesrepublik Deutschland.“
Ach ja, da kommt ja Deutschland drin vor. Dann wirds schon auch repräsentativ für die Deutschen sein. Was soll das jetzt genau suggerieren? Das man nicht richtig nachliest – oder dass man versuchen will, die Menschen mal wieder ins Online-Brokerage zu treiben? Könnte schon sein. Denn man kann im Handelsblatt auch lesen: Laut der Studie „wollen 45 Prozent in Zukunft auf Aktien setzen und nur 38 Prozent auf Investmentfonds“ setzen.
Ein wenig subtiler könnte man die Agitation schon gestalten. Oder halt wenigstens sorgfältiger…“
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www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-mae...eratern/ 8845452.html