Deutsche Bank und der größte Rechtsstreit
Hauptsache Superlativ: Wie die Deutsche Bank in einer Pressemeldung („Deutsche Bank beendet den größten einzelnen Rechtsstreit im Zusammenhang mit Hypotheken “, 20.12.13) bekannt gibt, hat sie nun auch die Betrugsvorwürfe der Amerikaner beim Verkauf von verbrieften Immobilienkrediten mit einem Vergleich eingebremst. Sie wird 1,4 Milliarden Euro zahlen…
Beachtlich daran ist zunächst natürlich die Art, wie die Deutschbänker sogar aus einer Niederlage einen Superlativ machen: denn immerhin sei das ja der „größte“ einzelne Rechtsstreit im Zusammenhang mit Hypotheken. Immerhin: ein guter Versuch – ob da noch jemand drauf reinfällt? Und natürlich erwähnt die Deutsche Bank im Interesse ihrer Aktionäre wie immer: Die 1,4 Milliarden seien „bereits weitestgehend in den existierenden Rückstellungen der Bank für Rechtsstreitigkeiten berücksichtigt“. Man müsse für so was also keine „keine materiellen zusätzlichen Rückstellungen“ mehr bilden.
Um was ging es hier nochmal? Ach so ja: Um es mit den Worten des Geldhauses zu sagen, geht es hier um Vorwürfe, „dass die Bank zwischen 2005 und 2007 nicht in angemessenem Maße über bestimmte Wertpapiere informiert habe, denen Hypothekenkredite zugrunde lagen und welche die Bank an Fannie Mae und Freddie Mac verkauft hat.“ Schön gesagt. Aber da lesen sich die Headlines der Zeitungen „ „Deutsche Bank zahlt 1,4 Milliarden wegen Schrott-Hypotheken“ (FAZ, 20.12.13) oder „ Deutsche Bank leistet milliardenschwere Abbitte“ (DerStandard.at, 20.12.13) doch schon ein wenig deutlicher – und kommen auch ganz ohne Superlative aus…
Beachtlich daran ist zunächst natürlich die Art, wie die Deutschbänker sogar aus einer Niederlage einen Superlativ machen: denn immerhin sei das ja der „größte“ einzelne Rechtsstreit im Zusammenhang mit Hypotheken. Immerhin: ein guter Versuch – ob da noch jemand drauf reinfällt? Und natürlich erwähnt die Deutsche Bank im Interesse ihrer Aktionäre wie immer: Die 1,4 Milliarden seien „bereits weitestgehend in den existierenden Rückstellungen der Bank für Rechtsstreitigkeiten berücksichtigt“. Man müsse für so was also keine „keine materiellen zusätzlichen Rückstellungen“ mehr bilden.
Um was ging es hier nochmal? Ach so ja: Um es mit den Worten des Geldhauses zu sagen, geht es hier um Vorwürfe, „dass die Bank zwischen 2005 und 2007 nicht in angemessenem Maße über bestimmte Wertpapiere informiert habe, denen Hypothekenkredite zugrunde lagen und welche die Bank an Fannie Mae und Freddie Mac verkauft hat.“ Schön gesagt. Aber da lesen sich die Headlines der Zeitungen „ „Deutsche Bank zahlt 1,4 Milliarden wegen Schrott-Hypotheken“ (FAZ, 20.12.13) oder „ Deutsche Bank leistet milliardenschwere Abbitte“ (DerStandard.at, 20.12.13) doch schon ein wenig deutlicher – und kommen auch ganz ohne Superlative aus…
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www.deutsche-bank.de/medien/de/content/ 4...nter_ghpde.nachricht
www.gute-banken.de/gb/meldungen/311-verg...er-als-der- steh.html