VR-Bank Burghausen-Mühldorf:
Die alte Volksbank Mühldorf schreibt Kontinuität groß. In ihrer 100-jährigen Geschichte haben erst vier Direktoren die Geschicke bestimmt. Nummer fünf ist Georg Hennrich. Das Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden der VR-Bank Burghausen-Mühldorf im Mühldorfer Anzeiger finden wir richtig gut:
Zum Thema "altmodische" Volksbank antwortet Georg Hennrich: "Was oft belächelt oder als überflüssig angesehen wurde, hat sich zuletzt in der Bankenkrise als Stärke erwiesen. Durch die Regionalität kennen wir unsere Kunden, die heimischen Märkte, die örtlichen Gegebenheiten, so dass wir individueller auf Einzelne eingehen können."
Dasselbe gilt übrigens auch umgekehrt. Viele regionale Banken konnten sich in den letzten Jahren über erhebliche Mittelzuflüsse freuen, weil Bankkunden der Bank vor Ort eben doch viel mehr trauten, als der nächstbesten Direktbank.
Zum Stichwort "Kreditklemme" gefragt: "Eine Kreditklemme haben wir nie gehabt, das zeigen die guten Zuwächse in der Mittelstandsfinanzierung in den letzten Jahren. Auch das liegt wieder an unserer Struktur: Durch die Nähe zum Kunden können wir den Markt sehr gut einschätzen."
Genau. Während Großbanken mit sich selbst beschäftigt waren und immer noch sind, halten die regionalen Banken den Wirtschaftsmotor vor Ort in Schwung und engagieren sich für die Unternehmen.
Dazu kommt die rege monetäre und tatkräftige Unterstützung von Vereinen und Organisationen in der Region, die ihre oft ehrenamtlichen, für die Gemeinschaft wichtigen Aufgaben ohne das Engagement der Volksbank gar nicht leisten könnten.
Foto, Quelle und mehr Informationen: innsalzach24.de/Mühldorfer Anzeiger
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