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Sparda Bank München: Vorstand setzt sich für das Gemeinwohl ein

brand eins 8 / 2011 ("Der Utopist")  berichtet über den Vorstand der Sparda Bank Helmut Lind. Ein lesesenswerter Artikel, hier ein Paar Auszüge:

(...) In wenigen Wochen, am 6. Oktober, will er etwas tun, was viele in seiner Branche für eine Ungeheuerlichkeit halten dürften: Der Chef der größten bayerischen Genossenschaftsbank wird eine Jahresbilanz vorlegen, in der Kennzahlen wie Zinsertrag, Eigenkapitalrendite und Dividende nicht vorkommen. Stattdessen werden alle Interessierten nachlesen können, ob sich die Mitarbeiter in der Bank wohlfühlen, wie groß die Gehaltsunterschiede zwischen Vorstand und einfachem Angestellten sind und ob das Geldhaus mit seinen Geschäften die Umwelt schädigt..(...) Aus spekulativen Rohstoffgeschäften, die die Nahrungsmittelpreise künstlich nach oben treiben und auf Kosten der Ärmsten gehen, zog sich die Bank ebenso zurück wie aus den Wetten auf Währungen. Das könne zwar der Eigenkapitalrendite schaden, "aber solche Geschäfte sind mit unserem Leitbild nicht vereinbar"

Quelle: Brandeins

 

gute-banken.de: Utopie? Auf keinen Fall! H. Lind tut das einzige richtige und zwar nicht aus Marketing Gründen sondern aus Überzeugung. Weil er verstanden hat, dass Banken nicht außerhalb der Gesellschaft leben können.  Die dauerhafte gewinnmaximierenden Spekulation führt zu einer Sackgasse. Die Banken und die Gesellschaft sind eins.  Den Banken kann es nur get gehen, wenn es der Gesellschaft gut geht.  Die Gemeinwohlbilanz ist der richtige Schritt, Gute-Banken hat schon mehr als 200 Qualiätskriterien in dieser Richting definiert.  Bravo H. Lind, und weiter so mit der Sparda Bank München!

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