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Sparda-Bank veröffentlicht Studie „Wohnen in Deutschland“

Klares Meinungsbild im Marktgebiet West: „Eigentum lohnt sich“

 

 Düsseldorf, 6. Juni 2014. Rund 41 Prozent der Einwohner im Marktgebiet West leben in den eigenen vier Wänden. Das sind fünf Prozent weniger Immobilienbesitzer als im bundesweiten Durchschnitt. Dabei glauben 68 Prozent der Befragten aus der Region, dass sich Wohneigentum lohnt – und die Kaufkraft ist im Vergleich zum Bundesdurchschnitt sogar überdurchschnittlich. Fast 64 Prozent der Haushalte im Marktgebiet haben ein Nettoeinkommen vom mehr als 1.500 Euro im Monat und könnten damit den Erwerb einer Immobilie in Betracht ziehen. Dies sind Ergebnisse der vom Verband der Sparda-Banken e.V. in Auftrag gegebenen Studie „Wohnen in Deutschland“. Sie wurde vom Wirtschaftsforschungsinstitut Prognos AG mit dem Institut für Demoskopie Allensbach (IfD) erstellt.

 

Unterschiede zwischen Stadt und Umfeld

„Als Genossenschaftsbank ist es uns wichtig, den Markt für Wohneigentum und seine Potenziale genau zu kennen. Das ist eine entscheidende Voraussetzung, um möglichst viele Mieter mit einer umfassenden, fairen und verständlichen Beratung dabei zu unterstützen, Eigentümer einer Immobilie zu werden“, erklärt Manfred Stevermann, Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank West. Durchschnittlich geben die Käufer im Marktgebiet West das 5,4-fache Jahresnettoeinkommen eines Haushaltes für ein Einfamilienhaus aus. Dabei variiert die Spanne zwischen dem 3,1-fachen Jahresnettoeinkommen im Landkreis Siegen-Wittgenstein und dem 6,7-fachen in Düsseldorf. Vor diesem Hintergrund erklärt sich, dass die Eigentümerquote insbesondere in Großstädten wie Düsseldorf (24 Prozent) und Essen (27 Prozent) vergleichsweise niedrig ist. Im Umfeld und in ländlichen Regionen leben dagegen bis zu 62 Prozent der Menschen im Wohneigentum.

 

Vergleichsweise teure Einfamilienhäuser

Gegenüber dem Bundestrend lässt sich im Marktgebiet West ein deutlicher Unterschied zwischen Eigentumswohnungen und Häusern feststellen: Während die Preise für Wohnungen rund 23 Prozent unter dem deutschlandweiten Durchschnitt liegen, sind Einfamilienhäuser rund 14 Prozent teurer. Die Baulandpreise in der Region liegen mit 162 Euro pro Quadratmeter um ein Viertel über dem deutschen Mittelwert von 129 Euro pro Quadratmeter. Diese Abweichung wird allerdings maßgeblich von den Preisaufschlägen in Düsseldorf beeinflusst, wo Bauland 695 Euro pro Quadratmeter kostet. Der Anteil leerstehender Wohnungen liegt im Marktgebiet West unter dem Bundesdurchschnitt. Auch dieser Wert ist jedoch weiter zu differenzieren: In den Zentren des Rheinlandes ist das Wohnungsangebot ausgesprochen knapp, einige Städte im Ruhrgebiet verzeichnen dagegen überdurchschnittlich hohe Leerstandsquoten – hier könnten sich Risiken hinsichtlich des langfristigen Wertes von Immobilien ergeben. Von den 42 Kreisen und kreisfreien Städten im Marktgebiet West besitzen allerdings fast drei Viertel (30 Kreise) nach dem Prognos Zukunftsatlas Zukunftschancen oder einen ausgeglichenen Chancen-Risiko-Mix.

 

Der Wunsch nach einem eigenen Zuhause

„Letztlich ist das stärkste Motiv für den Immobilienkauf immer der Wunsch, in den eigenen vier Wänden zu leben“, erklärt Manfred Stevermann. Dies bestätigt die Sparda-Studie: 73 Prozent der Befragten im Marktgebiet West möchten eine Immobilie kaufen, um sich ein Zuhause zu schaffen. Weitere 69 Prozent sehen in der Immobilie einen Beitrag zur Altersvorsorge, jeweils 68 Prozent schätzen die Sicherheit vor einer Kündigung und die persönlichen Gestaltungsmöglichkeiten. Insgesamt planen 17 Prozent der Nichtimmobilienbesitzer aus der Region in den nächsten zwei oder drei Jahren eine Wohnung oder ein Haus zu erwerben. Gegen einen Kauf sprechen für die meisten Menschen im Marktgebiet West vor allem die finanziellen Einschränkungen (55 Prozent), die hohen Kauf- und Anschaffungskosten (49 Prozent), gefolgt von den Kosten für Renovierungen und Sanierungen (43 Prozent). Damit werden die Vor- und Nachteile eines Immobilienkaufes im Marktgebiet West kaum anders bewertet als im Bundesgebiet.

 

Altersgerechte Wohnanforderungen werden wichtiger

Ähnlich sieht es bei den angesetzten Kriterien aus. Hier nennen über die Hälfte der Befragten jeweils eine gute Dämmung und niedrigen Energieverbrauch (60 Prozent), gefolgt von einer ausreichenden Größe (55 Prozent), einer guten Raumaufteilung (53 Prozent) und einem Balkon oder Terrasse (54 Prozent). Unterschätzt wird die Frage nach altersgerechten Wohnanforderungen. Dieses Kriterium nennen ein Viertel der Befragten im Marktgebiet West. Dem steht eine demografische Entwicklung gegenüber, bei der der Anteil der über 75-Jährigen deutlich zunimmt. Zwar ist die Altersgruppe zwischen 2005 und 2011 im Marktgebiet West (15,1 Prozent) etwas langsamer gewachsen als im Bundesvergleich (16,4 Prozent) – der Unterschied ist aber mit 1,3 Prozent minimal. Langfristig lässt sich daher absehen, dass die Anforderungen an eine altersgerechte Ausstattung in ganz Deutschland deutlich steigen werden.

 

Kompetenz zählt

„Die Studie zeigt, wie vielschichtig die Aspekte sind, die unsere Kunden vor einem Immobilienkauf bedenken sollten. Zumal es sich für viele Menschen um die wichtigste Investition ihres Lebens handelt“, berichtet Manfred Stevermann. Gerade in dieser Situation ist es daher wichtig, sich kompetent beraten zu lassen. Laut der Sparda-Studie vertrauen 37 Prozent der Befragten auf Genossenschaftsbanken, zu denen auch die Sparda-Bank West gehört. Stevermann: „Unsere Berater kennen nicht nur alle aktuellen Angebote zur staatlichen Förderung. Sie legen auch Wert auf ein partnerschaftliches Verhältnis. Das ist gerade bei einer so komplexen und langfristigen Angelegenheit wie der Baufinanzierung ganz entscheidend.“

 

Über die Studie

„Wohnen in Deutschland“ ist eine Studie des Verbandes der Sparda-Banken e.V., die von dem Wirtschaftsforschungs- und Beratungsunternehmen Prognos AG in Kooperation mit dem Institut für Demoskopie Allensbach 2013 zum ersten Mal in dieser Form durchgeführt wurde. Insgesamt 1.851 Personen wurden im Oktober und November 2013 für die Studie zu den Themen aktuelle Wohnsituation, Eigentumserwerb und altersgerechtes Wohnen befragt. Die Ergebnisse aus der persönlichen Befragung wurden mit ausgewählten Wohnungsmarktindikatoren (u. a. Statistisches Bundesamt) sowie dem Prognos Zukunftsatlas Regionen 2013 ergänzt. Dieser erfasst die Zukunftschancen aller 402 Kreise und kreisfreien Städte in Deutschland anhand verschiedener Indikatoren wie beispielsweise Demografie und Arbeitsmarkt. Die Ergebnisse der Studie werden in einer nationalen Ausgabe vom Verband der Sparda-Banken e.V. und in zwölf ergänzenden regionalen Ausgaben von den einzelnen Sparda-Banken veröffentlicht.

 

Über die Sparda-Bank West
Die Sparda-Bank West ist ein genossenschaftliches Kreditinstitut für Privatkunden. Die Bank betreibt über 70 Filialen sowie spezialisierte ImmobilienFinanzCenter in fast ganz NRW. Ziel der Sparda-Bank West ist es, Bankgeschäfte für die Kunden so einfach wie möglich zu gestalten. Hochwertige Produkte und leistungsstarke Services überzeugen ebenso wie ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis. Dabei ist die Sparda-Bank West mehr als eine Bank: Gemeinschaft hat einen hohen Stellenwert. Dazu gehört, sich den Menschen in der Region verbunden zu fühlen und ein sympathischer, vertrauensvoller Partner zu sein. Ende 2013 hatte die Bank fast 470.000 Mitglieder und mehr als 621.000 Kunden und weist eine Bilanzsumme von über 8 Milliarden Euro auf. Die Sparda-Bank West ist damit das siebtgrößte genossenschaftliche Kreditinstitut Deutschlands.

 

Im Internet ist die Sparda-Bank West mit einer eigenen Website www.sparda-west.de vertreten und präsentiert sich auf Facebook mit den Fanpages „Schwarzgelbe Karte“ (https://www.facebook.com/schwarzgelbekarte) und „Sparda-Bank West“ (http://www.facebook.com/spardabankwest).

 

Für weitere Informationen:

Dr. Ulrike Hüneburg
Sparda-Bank West eG, Unternehmenskommunikation
Ludwig-Erhard-Allee 15, 40227 Düsseldorf

Telefon: 0211 23932-9120, Telefax: 0211 23932-9696
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. ,
Internet:
www.sparda-west.de

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