Stiftung der Sparkasse Hochrhein sorgt für eine nachhaltige Vereinsförderung in Bad Säckingen
BAD SÄCKINGEN. Das "Gießkannenprinzip", wie es Bürgermeister Martin Weissbrodt nennt, bei der Spendenausschüttung der Sparkasse Hochrhein hat ein Ende. Mit der Gründung einer "Sparkassen Kulturstiftung Bad Säckingen", der der Gemeinderat einstimmig den Weg ebnete, soll nachhaltige Vereinsförderung zum Wohle von Kunst, Kultur, Völkerverständigung und Heimatpflege auf eine neue Basis gestellt werden. Die Stiftung wird mit 160 000 Euro ausgestattet.
Alljährlich unterstützt die Sparkasse Hochrhein in ihrem Geschäftsgebiet die Vereinsarbeit mit einer Spendenausschüttung in Höhe von etwa 350 000 Euro, informierte die Stadtverwaltung am Montagabend in öffentlicher Ratssitzung über die Hintergründung der Stiftungsgründung. Die Sparkasse hat per Satzung festgelegt, dass ein Teil ihrer jährlichen Erlöse gemeinnützigen Vereinen oder sozialen Zwecken zugute kommt. Das Vorschlagsrecht haben jeweils die Gemeinden. Bürgermeister Martin Weissbrodt sagte dazu, vom bisherigen Verfahren nach dem "Gießkannenprinzip" sei er nie begeistert gewesen. Bisher sei bedacht worden "wer zur rechten Zeit den Finger" gehoben habe. Schon seit 2006 habe er sich dafür eingesetzt, dass nach einer "klaren Linie" verfahren werde und nachdem es in der Rechtsprechung Präzedenzfälle und Verurteilungen von Bürgermeistern gegeben habe, die von Spendern Geld angenommen hätten zur Sanierung von Schulen oder Kindergärten, habe es in der Spendenpraxis erhebliche Veränderungen gegeben. Jede Spende, die die Stadt entgegennehme, müsse im Gemeinderat offengelegt werden. Mit der Gründung der Sparkassen Kulturstiftung werde eine solide Basis für eine "nachhaltige Vereinsförderung" geschaffen. (...)
Wir sagen: gut so! Und was macht Deine Bank ...?
Quelle und mehr Information: Badische Zeitung
Quelle: Sparkasse Hochrhein
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