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Sparkasse Witten bekennt sich zu Filialen

2012-07-03-01Es gibt sie auf dem Schnee ebenso wie im Hammertal, auf dem Crengeldanz ebenso wie am Bodenborn – Sparkassen-Geschäftsstellen. 16 plus Hauptstelle sind es in der ganzen Stadt. Ob das heutzutage, wo der Trend zum Online-Banking geht und an jeder Ecke Bankautomaten stehen, noch zeitgemäß ist – diese Frage tauchte bei der Vorstellung der Jahresbilanz in der letzten Ratssitzung vor der Sommerpause auf.

Der 2013 ausscheidende Vorstandsvorsitzende Rolf Maasche erteilt den Geschäftsstellen eine klare Zusage und hält Schließungen, mit denen umliegende Sparkassen schlechte Erfahrungen gemacht hätten, für den „falschen Weg“, wie er im Rat ausführte: „Wir haben keine feste Absicht, irgendwo anzufangen.“ Die Zweigstellen würden noch „genügend Geschäfte bringen“. Der Banker wies auf die immer älter werdende Bevölkerung hin und ist überzeugt, „dass gerade sie die Zweigstellen vor Ort als wertvoll empfinden wird“. Wenn überhaupt, könne irgendwann eine Schließung im innerstädtischen Bereich denkbar sein, wo es ein dichteres Netz gibt, allein durch die Zentrale. Rolf Maasche wies auch darauf hin, dass es sich bei den 16 Geschäftsstellen in Witten um eigene Immobilien handele: „Dafür müssen wir erst einmal Mieter finden.“

Quelle, Foto und mehr Informationen: Der Westen/WAZ

gute-banken.de: Ein klares Bekenntnis zu den Filialen ist typisch für die meisten Sparkassen in Deutschland. Wo andere Banken immer mehr Filialen schließen, weil sie nicht in ausreichendem Maße monetäre Rendite erwirtschaften, sind es vor allem die guten Banken, die in vielen Gemeinden zum Wohle der Bürger, der Region und der Gemeinschaft die Fahne hochhalten - und dafür oft auch bewusst auf Einnahmen verzichten.

Dabei steht die Rendite für die Gesellschaft im Vordergrund, die auch darin besteht, daß Ortskerne erhalten bleiben und die Nähe zum Kunden und zum Bürger nicht verloren geht. Natürlich ist das auch für die Genossenschaftsbanken und Sparkassen nicht umsonst, glücklicherweise ist die Filiale vor Ort vielen Kunden aber auch den einen oder anderen Euro Kontoführungsgebühr wert. Und darunter sind nicht nur ältere MitbürgerInnen, sondern auch viele Handwerksbetriebe und Unternehmen, die sehr froh sind, daß in der Gemeinde eine Bankfiliale ist, die hin und wieder auch mal einen Auftrag lokal vergibt. Über Vereine und andere gemeinnützige Organisationen, die von der Nähe zur Bank vor Ort profitieren, berichten wir fast täglich.

Fragen Sie doch mal Ihre börsennotierte (Direkt-)Bank, welchen gesellschaftlichen Beitrag sie für Ihre Gemeinde leistet. Fragen Sie, auf wieviel Rendite sie zu Gunsten des Gemeinwohls verzichtet. Sie kennen die Antwort. Vermutlich wird man Sie auf das kostenlose Konto und das Tagesgeldangebot hinweisen - wenn Sie überhaupt eine Antwort bekommen.

 

 

 
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