Taunus-Sparkasse investiert in 4000 nachwachsende Sauerstofflieferanten
Unter dem Motto „Wir schaffen Grünes“ hat die Taunus Sparkasse ein neues Projekt ins Leben gerufen und dafür in Kooperation mit dem Hessen Forst und dem Hochtaunuskreis sowie der Gemeinde Wehrheim einen Beitrag für Natur und Umwelt gestartet. „Statt jedem Neukunden - rund 8000 pro Jahr - ein kleines Präsent zu geben, wollten wir lieber etwas Nachhaltiges für die Region tun“, erklärten Vorstandsvorsitzender Hans-Dieter Homberg und sein Vorstandskollege Axel Warnecke gestern beim Start der Aufforstungsaktion im oberen Wiesbachtal.
Hier, mitten in dem im Wehrheimer Wald gelegenen rund drei Hektar großen Areal waren kürzlich 100 Fichten geerntet worden, für die nun rund 4000 Erlen, Eschen, Stieleichen und Schwarzpappeln gepflanzt werden sollen. Die Zahl 4000 entspreche den Neukunden der Taunus Sparkasse im ersten Halbjahr dieses Jahres, berichtete der Leiter der Unternehmenskommunikation, Lars Diekmann. Es sei üblich, eine sehr dichte Bepflanzung vorzunehmen und pro Hektar rund 8000 bis 10 000 Bäumchen nachzupflanzen, damit die kleinen Setzlinge erst einmal schlank nach oben wachsen und sich gegenseitig auch vor Wind schützen, gleichzeitig aber auch eine Konkurrenzsituation geschaffen werde, machte Thomas Götz vom Hessen Forst klar, warum einhundert ausgewachsene Fichten durch ein Vielfaches an Setzlingen ersetzt werden. Insgesamt gehe es um zehn Hektar Fläche, die aufgeforstet werden solle, wobei im Rahmen der Renaturierungsmaßnahmen entlang des Wiesbaches für eine standortgerechte Vegetation gesorgt werde.w
Die nun begonnene Aufforstungsmaßnahme könne auch als Ausgleichsfläche für Baumaßnahmen dienen. Somit werde nicht nur der Wald als Erholungsort und aus forstwirtschaftlicher Sicht aufgewertet sowie der Wiesbach renaturiert, was auch im Hinblick auf Hochwasser nicht zu unterschätzen sei, die Gemeinde profitiere auch durch die so entstehenden Ökupunkte, freute sich Bürgermeister Sommer.
Dass diese Ökopunkte aber nicht verkauft werden sollen, sondern in der Gemeinde verbleiben und tatsächlich als Ausgleichsflächen gegengerechnet werden, sei Konsens im Ausschuss und im Parlament gewesen, betonte Pfäfflin. Sommer und Pfäfflin ebenso wie Hammen freuten sich, dass der Wehrheimer Wald als erster Ort für das Nachhaltigkeitsprojekt der Taunus Sparkasse ausgesucht wurde, zumal gerade der Wald ja für Nachhaltigkeit stehe. Kein Wunder also, dass dieses Projekt beim bundesweiten Wettbewerb aller Sparkassen den sechsten Platz belegt und darüber hinaus als „Best-Practice“-Beispiel vom Deutschen Sparkassen- und Giroverband publiziert wird, was sicherlich zur Nachahmung anregt. Alles in allem also genug Gründe für alle beteiligten Seiten, zufrieden und stolz zu sein.
Foto: Usinger Anzeiger
Quelle und mehr Informationen: Usinger Anzeiger
gute-banken.de: Toller Einsatz für eine saubere Luft. Wir von gute-banken finden solch ein nachhaltiges Engagement absolut lobenswert. Liebe Taunus-Sparkasse, wir danken euch für diesen beherzten Einsatz. Macht bitte weiter so, vielleicht folgen dann schon bald weitere gute Banken, denen der Erhalt der Natur und das Wohl der Allgemeinheit genauso am Herzen liegen.
Quelle: Taunus Sparkasse
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