Volksbank Bonn Rhein-Sieg richtet Solidaritätsfonds ein
Der Jahresüberschuss der Bank beträgt 4,1 Millionen Euro. Er wird weitgehend zur Stärkung der Rücklagen verwendet. Aber auch die Eigentümer der Volksbank partizipieren am guten Erfolg der Genossenschaftsbank. Von dem gegenüber dem Vorjahr unveränderten Ausschüttungsvolumen in Höhe von fünf Prozent erhalten sie eine Dividende von 4,75 Prozent. Das verbleibende Viertel-Prozent fließt als zweckgebundene Spende in eine neue Stiftung der Volksbank.
Denn die Vertreterversammlung beschloss, erstmalig in der über 110-jährigen Geschichte der Volksbank einen eigenen Solidaritätsfonds einzurichten. Die Mittel des Fonds sollen zur Unterstützung von gemeinnützigen sozialen und kulturellen Initiativen und insbesondere für unverschuldet in Not geratene Mitglieder der Genossenschaft verwendet werden. Dazu erklärte Vorstandsvorsitzender Jürgen Pütz: "Der neue Fonds ist eine zutiefst genossenschaftliche Einrichtung. Wenn jetzt unsere Mitglieder auf einen kleinen Teil ihrer Dividende verzichten, um einen Hilfsfonds zu finanzieren, dann tun sie genau das, was Genossenschaft ausmacht, nämlich nachhaltig solidarisch denken und handeln."
Quelle, Foto und mehr Informationen: Schaufenster Bonn
gute-banken.de: Typisch Genossen. Sie denken nicht nur an sich selbst, obgleich das an sich schon eine wirklich solidarische Idee ist, sondern wollen mit dem Fonds auch zusätzlich noch gemeinnützige, soziale und kulturelle Initiativen unterstützen. Gemeinsam stark.
Fragen Sie doch mal Ihre börsennotierte Bank, auf wieviel Prozent Dividende die Aktionäre bei der letzten Hauptversammlung zu Gunsten gemeinnütziger, sozialer und kultureller Initiativen freiwillig verzichtet haben. Vermutlich kennen Sie die Antwort schon: Sie als Kunde bekommen ja schon ein kostenloses Konto. Das ist genug "gemeinnütziges" Engagement. Na toll.
Quelle: Volksbank Köln Bonn eG
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